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Chronik der Gemeinde Zimmerschied als PDF - Verbandsgemeinde ...

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<strong>der</strong> Trierer Kirche Güter, die bei Worms gelegen waren. Am vorerwähnten<br />

Datum gab Erzbischof Hillin von Trier den Laurenburgern Burg und Hof<br />

Nassau <strong>als</strong> Trieerisches Lehen und erhielt dafür 150 Mark. Als Zeichen des<br />

Eigentums behielt er auf <strong>der</strong> Burg einen Platz für den etwaigen Bau eines<br />

Hauses für einen vorübergehenden Aufenthalt o<strong>der</strong> den Bau einer Kapelle.<br />

Von nun an nannten sich die Laurenburger zu Recht „Grafen von Nassau“.<br />

Rupert II. und Arnold II. von Laurenburg waren die ersten , die sich nach<br />

dem neu errichtetem Stammhaus nunmehr Grafen von Nassau nannten.<br />

Die Dynastie <strong>der</strong> Grafen von Nassau beherrschten über viele Jahre große<br />

Teile Europas. Nach dem Tod von Kaiser Friedrich II. im Jahre 1250<br />

vererbt Heinrich <strong>der</strong> Reiche an die Brü<strong>der</strong> Otto und Walram von Nassau.<br />

Im Jahre 1255 teilen die Brü<strong>der</strong> Walram und Otto ihren Besitz. Mit <strong>der</strong><br />

Teilung wurde die Vormachtstellung <strong>der</strong> Nassauer auch gleichzeitig<br />

gebrochen.<br />

Nassauische Landesteilung<br />

Bei <strong>der</strong> Landesteilung 1255 unter den Brü<strong>der</strong>n Walram und Otto von<br />

Nassau (nach Gensicke S. 235f) blieb Dausenau, und damit auch<br />

<strong>Zimmerschied</strong>, wohl gemeinsamer Besitz bei<strong>der</strong> Linien. Der Anteil <strong>der</strong><br />

ottonischen Linie gelangte 1303 an Nassau Hadamar, 1374/94 an Nassau-<br />

Dillenburg, 1607 an Nassau- Diez und 1743 an Nassau- Oranien. Der<br />

Anteil <strong>der</strong> wallramschen Linie wurde 1355 noch einmal in 2 Hälften<br />

geteilt, und zwar in die Linien Nassau-Saarbrücken und Nassau- Idstein.<br />

Hiermit wurde das Amt Nassau , zu dem Dausenau und <strong>Zimmerschied</strong><br />

gehörten, „dreiherrisch“. Es gehörte fortan zur Hälfte Nassau- Dillenburg<br />

und zu je einem Viertel Nassau- Saarbrücken und Nassau- Idstein. Im<br />

Laufe <strong>der</strong> Jahre wurden die beiden Viertel mehrm<strong>als</strong> weiter aufgeteilt, aber<br />

auch wie<strong>der</strong> zusammengelegt. Weitere Einzelheiten zu diesen Teilungen<br />

ersparen wir uns. Im Jahre 1781

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