Chronik der Gemeinde Zimmerschied als PDF - Verbandsgemeinde ...
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Der neue Zimmerschie<strong>der</strong> Totenhof – Schepp -<br />
Da <strong>der</strong> Friedhof <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Zimmerschied</strong> schon jahrelang voll belegt<br />
war, und kein Grab mehr ausgehoben werden konnte, ohne dass man auf<br />
gut erhaltene Leichen stieß, beschloss hiesige <strong>Gemeinde</strong>, einen neuen<br />
Gottesacker in <strong>der</strong> eigenen Gemarkung anzulegen. Im Frühjahr 1866<br />
wurde er oberhalb des Dorfes am Weg nach Kemmenau und<br />
Welschneudorf angelegt und wird bis heute genutzt wird. Weil es dam<strong>als</strong><br />
in <strong>der</strong> Kasse an Geld fehlte, wurde <strong>der</strong> Acker mit einem Steckzaun<br />
umgeben, hinter dem eine Hecke mit Rottannen angelegt wurde. Auf diese<br />
Weise erhielten wir einen neuen geräumigen „Totenhof“ für die geringe<br />
Summe von 49 fl.<br />
Am 15. Juni 1866 wurde <strong>der</strong>selbe von Pfarrer Schulinspektor Cuntz<br />
feierlich eingeweiht. Der Erste, welcher auf dem neuen „Totenhof“ bei <strong>der</strong><br />
Einweihung zur Ruhe gebracht wurde, war Phillipp Dautesfeld aus<br />
<strong>Zimmerschied</strong>, ledig, im Alter von 70 Jahren verstorben. Auf Anordnung<br />
des Geistlichen wurde er inmitten des Kreuzweges gelegt.<br />
Zu Ehren <strong>der</strong> in den 2 Weltkriegen gefallenen Zimmerschie<strong>der</strong> Soldaten<br />
wurde 1962 ein Kriegerdenkmal gebaut. In diesem großen Stein sind die<br />
entsprechenden Namen verewigt.<br />
Unser Friedhof erhielt 1972 eine in Eigenregie mit Hilfe <strong>der</strong> Bürger<br />
erstellte Leichenhalle.