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Chronik der Gemeinde Zimmerschied als PDF - Verbandsgemeinde ...

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sich dann bereits im Jahre 1957 die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft –<br />

EWG – und die Europäische Atomgemeinschaft. Mit den römischen<br />

Verträgen geht die sechser Gemeinschaft in Richtung gemeinsamer<br />

Binnenmarkt, in dem sich Waren, Dienstleistungen, Kapital und Menschen<br />

frei bewegen dürfen. An <strong>der</strong> ständigen Erweiterung und Ergänzung mit<br />

an<strong>der</strong>en europäischen Staaten wurde in den Folgejahren gearbeitet. 1973<br />

treten Dänemark, Großbritannien und Irland <strong>der</strong> EWG bei. 1979 gründen<br />

zunächst acht Staaten das Europäische Währungssystem – EWS -. Hiermit<br />

werden die Wechselkurse <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> Währungen unter einan<strong>der</strong><br />

festgeschriebn. 1981 tritt Griechenland <strong>der</strong> EG bei. 1989 tritt Spanin <strong>der</strong><br />

EWS bei, 1990 folgt Großbritannien. Im Jahre 1992 unterzeichnen die EG<br />

– Län<strong>der</strong> den Maastrichter Vertrag. Sie legen fest, dass bis 1999 eine<br />

Währungsunion gegründet wird. Die Europäische Gemeinschaft – EG –<br />

wird zur Europäischen Union – EU -. In <strong>der</strong> ersten EWS – Krise 1992<br />

verließen Großbritannien und Italien den Wechselkursverbund. 1993 tritt<br />

<strong>der</strong> europäische Binnenmarkt in Kraft. Die zweite EWS – Krise zwingt die<br />

Mitgliedstaaten zu einer Erweiterung <strong>der</strong> einst festgelegten Bandbreiten.<br />

Damit wird das EWS de facto außer Kraft gesetzt. 1994 nimmt <strong>als</strong><br />

Vorläufer einer künftigen europäischen Zentralbank das europäische<br />

Währungsinstitut – EWI – in Frankfurt seine Arbeit auf. 1995 treten<br />

Österreich, Schweden und Finnland <strong>der</strong> EU bei. Norwegen lehnt in einer<br />

Volksbefragung den Beitritt ab. Somit waren aber trotzdem bis zur<br />

Jahrtausendwende 17 europäische Län<strong>der</strong> in <strong>der</strong> EU mit ihrem Sitz in<br />

Brüssel vereint. Ein weitere Schritt wurde 2002 mit <strong>der</strong> Einführung des<br />

EURO, einer gemeinsamen, einheitlichen Währung in 16 europäischen<br />

Län<strong>der</strong>n, Großbritannien schloss sich aus, vollzogen. Die gute „D-Mark“<br />

hatte ausgedient und die deutschen Bürger konnten sie zu einem bereits<br />

1999 festgelegten Wechselkurs von 1,9583 bis Ende März 2002 an den<br />

Banken und Sparkassen in EURO umtauschen, danach allerdings zeitlich<br />

unbegrenzt, nur noch bei den Landesbanken. Alle diese gravierenden<br />

Verän<strong>der</strong>ungen in Deutschland und in Europa hatten natürlich auch<br />

Einfluss auf die Entwicklung in unserem Ort. Details werden in <strong>der</strong><br />

Ortsgeschichte behandelt.

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