kiesel_sylvia_erhard.pdf (18883 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...
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Zugänge zu den in die Arbeit einbezogenen Materialien wurden über wissenschaftliche Bib-<br />
liotheken, Archive und andere angeführte Quellen sowie den Privatbesitz früherer Hochschul-<br />
lehrer der Greifswalder <strong>Universität</strong> erschlossen.<br />
2.2 Methodik<br />
Zur Erfassung und Ordnung der wissenschaftlichen Tatsachen kamen als Methoden die De-<br />
skription und die Analyse zur Anwendung (Kisskalt 1952). Das Vorgehen war im Regelfall<br />
iterativ. Dem groben Vertrautmachen mit einem Zeitabschnitt und den hier angesiedelten Ak-<br />
teuren durch das Studium der vorliegenden Unterlagen folgte der unterschiedlich umfangreich<br />
angesiedelte Versuch, interessierende Einzelheiten durch Archivarbeit oder Anfragen bei re-<br />
levanten Personen oder Institutionen zur Vervollständigung des sich abzeichnenden Bildes zu<br />
erlangen. Soweit die zutreffenden Personen noch lebten, wurde dann ein Einzelinterview an-<br />
gestrebt und dazu genutzt, sowohl bestimmte Sachverhalte weiter zu erhellen als auch die per-<br />
sönliche Bewertung verschiedener Fakten kennen zu lernen. Von den in der Literatur be-<br />
schriebenen Interviewmethoden kam das Leitfadeninterview, ein schwach vorstrukturiertes<br />
Interview, zur Anwendung. Es hat gegenüber dem standardisierten Interview den Vorteil, dass<br />
die Einbezogenen ihre Meinungen und Erfahrungen freier artikulieren können (König 1967).<br />
Die Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und von dem Interviewten als sachlich<br />
richtig bestätigt und zur hier angestrebten Verwendung freigegeben.<br />
Weitere Vorgehensweisen im Sinne der Anwendung bestimmter Einzelmethoden kamen bei<br />
der Anfertigung der Kurzbiographien und der Zusammenstellung ausgewählter wissenschaft-<br />
licher Leistungen wie folgt zur Anwendung:<br />
a) für die Kurzbiographien<br />
Hier wurde wegen einer gewissen Einheitlichkeit das in der Übersicht 3 aufgeführte Schema<br />
benutzt.<br />
b) für die wissenschaftlichen Leistungen<br />
Hier galt das Interesse den Veröffentlichungen, den Vorträgen sowie dem betreuten wissen-<br />
schaftlichen Nachwuchs (Doktoranden, Habilitanden, ausgebildeten Fachärzten). Bei den<br />
Veröffentlichungen musste wegen der Heterogenität der persönlichen Nachlässe und Doku-<br />
mentationen sowie auch der Fehlerhaftigkeit von herangezogenen Institutsbibliographien der<br />
Versuch, exakte, zusammenfassende Bibliographien für die Sozialhygiene und Hygiene auf<br />
dem Lande sowie die militärische Sozialhygiene auf der Grundlage heutiger Verfahrenswei-<br />
sen zu erstellen, deutlich relativiert werden. Soweit es möglich war, wurden fehlende Anga-