23.02.2013 Aufrufe

kiesel_sylvia_erhard.pdf (18883 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

kiesel_sylvia_erhard.pdf (18883 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

kiesel_sylvia_erhard.pdf (18883 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

92<br />

wurde es möglich, auf seiner Grundlage Informationen im Sinne einer Gesundheitsberichter-<br />

stattung bis zum zentralen Gesundheitsbericht für die Armeeführung bereit zu stellen.<br />

� Damit verbunden war ein Prozess, die traditionelle Militärmedizinalstatistik durch In-<br />

tegration neuer Informationstechnologien zu einer militärmedizinischen Informatik mit vor-<br />

handener moderner Rechentechnik weiter zu entwickeln.<br />

� Einen zentralen Teil des gesamten Aufgabenspektrums nahm die Wahrnehmung von<br />

Lehraufgaben ein. Sie wurden durchgeführt im Rahmen der Aus-, Weiter- und Fortbil-<br />

dung für aktive und Reservekader des medizinischen Dienstes der NVA. Quantitativ nahmen<br />

sie im Vergleich zu den Verpflichtungen der Hochschullehrer im zivilen Bereich einen we-<br />

sentlich größeren Umfang an. Hornei schätzte, dass die jährliche durchschnittliche Lehrbelas-<br />

tung zwischen 300 bis 500 Stunden gelegen haben dürfte.<br />

� Bedeutsam war dabei ohne Zweifel die Wahrnehmung einer Verantwortung als zen-<br />

trale Weiterbildungseinrichtung des medizinischen Dienstes für alle Facharztkandidaten auf<br />

dem Gebiet der Sozialhygiene. Ab 1965 gab es dazu u. a. mehrwöchige Lehrgänge, für die die<br />

Kandidaten in Greifswald zusammengezogen und unmittelbar bei der Vorbereitung auf die<br />

Facharztprüfung durch Unterricht, Konsultationen und Bereitstellung von Lehrmaterialien un-<br />

terstützt wurden. Nachdem der dringendste Bedarf für das Fach gedeckt war, entfielen diese<br />

sehr arbeitsaufwändigen Lehrgänge. Insgesamt dürften im Laufe der Jahre in etwa 50 Militär-<br />

ärzte in dieser Form ihren Facharzt für Sozialhygiene erlangt haben.<br />

� Die hohen Lehranforderungen führten auch zu einem Bedürfnis zur Bereitstellung ge-<br />

eigneter Lehrmaterialien. Als Beispiele der Beteiligung aus dem Bereich der militärischen<br />

Sozialhygiene können erwähnt werden:<br />

� das „Tabellarium für Sozialhygiene“ und der „Ratgeber für Doktoranden“, letzterer<br />

in Verantwortung der Fakultät für Militärmedizin (Abbildung 38)<br />

� der Band „Vorbeugender Gesundheitsschutz“ des Handbuchs für Militärmedizin und<br />

der Band „Organisation der medizinischen Betreuung unter Garnisonsbedingungen“ des<br />

Handbuchs für Militärmedizin (Abbildung 39).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!