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Allgemeine und Kommunale Hygiene an der Medizinischen Akademie in Dresden (Zöllner
1979).
Gerhard Schmidt (1933- ) begann das Medizinstudium in Halle und Berlin, wechselte dann
nach Greifswald zur MMS und legte hier das Staatsexamen ab. Durchlief die Fachweiterbil-
dung zum Facharzt für Bakteriologie und Serologie am Institut bei Tartler und wurde dann
von 1962-63 zu einem Zusatzstudium an die Kirow-Akademie nach Leningrad delegiert. 1973
Habilitation, 1975 Professor. Auf Anforderung des Ministers für das Hoch- und Fachschulwe-
sen schied er aus dem aktiven Wehrdienst aus und übernahm Anfang der 80er Jahre die Lei-
tung des Instituts für Medizinische Mikrobiologie an der Charité. Sein Arbeitsfeld war der
Nachweis von Bakterien, Viren und Pilzen, die potentiell als biologische Kampfmittel einge-
setzt werden konnten. 1
Abbildung 24: Abbildung 25: Abbildung 26:
Gerhard Schmidt Hermann Herzog Heinz Schumann
(Quelle: Privatbesitz (Quelle: Privatbesitz (Quelle: Privatbesitz
Gerhard Schmidt) Hermann Herzog) Heinz Schumann)
Das Fachgebiet Mikrobiologie hatte in den Struktur- und Stellenplänen der MMS unterschied-
liche Bezeichnungen. Sie reichten vom „Institut für Feldepidemiologie“ über „Institut für
Biologischen Schutz“, „Institut für Feldepidemiologie und Mikrobiologie“ bis zum „Institut
für hygienisch-antiepidemische Sicherstellung“. Verantwortliche Lehrstuhlleiter und Insti-
tutsdirektoren waren neben Gerhard Schmidt noch Hermann Herzog und Heinz Schumann.
Hermann Herzog (1935- ) legte 1953 sein Abitur an der Oberschule in Meiningen ab. Be-
gann sein Medizinstudium an der Studentenkompanie in Leipzig und schloss es 1958 mit dem
Staatsexamen in Greifswald ab. Promotion 1959, Facharzt für Bakteriologie und Serologie
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Die Daten wurden auf Anfrage am 27.08.2003 übermittelt.