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Abbildung 17: Broschüren zur Verbreitung gesundheitlich relevanter Themen
Diese Thematik wurde, soweit das unter den Bedingungen in der DDR möglich war, auch in
internationalen Zeitschriften, angeboten und publiziert.
Als Kriterien zur Einschätzung eines Wissenschaftlers in seiner Publikationstätigkeit gelten
vorrangig das Gewicht der Zeitschriften, die seine Arbeiten publizieren 1 , die Korrelation zwi-
schen kalendarischem Alter und Zahl der Publikationen sowie die Teamfähigkeit, ausgedrückt
durch die arbeitsteilige Einbeziehung von Mitarbeitern und Kollegen. Das erste Kriterium
dürfte stärker qualitativ, die beiden letzteren, auch wenn man die altersbezogene Kreativität
einbezieht, eher quantitativ orientiert sein. Für die beiden letzten Indikatoren wurde die Ana-
lyse durchgeführt, die Gewichtung der Zeitschriften war in der DDR kein verbreitetes Mittel
der Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten.
Die Abbildung 18 zeigt die Anzahl der publizierten Arbeiten in den einzelnen relevanten Jah-
ren bis zur Emeritierung 2 , wobei hinter den Jahreszahlen das Lebensalter mit aufgeführt ist.
Es ist abzulesen, dass die eigentliche wissenschaftliche Publikationstätigkeit erst in etwa 1955
begann. Knabe war zu diesem Zeitpunkt 37 Jahre alt, übte in Greifswald die Kreisarztfunktion
aus und befand sich seit zwei Jahren in einer staatlich geförderten außerplanmäßigen Aspiran-
tur.
1
Die heutigen Fakultäten verwenden dazu oft den Journal Impact Factor (Neumann 1997).
2
Es gab auch nach der Emeritierung noch über die Jahre hinweg sporadische Publikationen.
Darüber liegt jedoch kein Nachweis vor.