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kiesel_sylvia_erhard.pdf (18883 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

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18<br />

Römer hatte seine wissenschaftliche Laufbahn in Marburg begonnen. Nach der Promotion im<br />

Jahre 1900 folgte 1903 die Habilitation. Zum 08.12.1913 wurde er als ordentlicher Professor<br />

nach Greifswald berufen, bereits 1915 dann durch das zuständige Ministerium nach Halle ver-<br />

setzt. 1<br />

Ihm folgte dann Friedberger. Eine vorläufige Amtsenthebung 1923-1924 führte zu der sehr<br />

angespannten Situation, dass Friedberger zwar Ordinarius blieb, sein Oberarzt, Professor<br />

Prausnitz, aber die Vorlesungen hielt und die Geschäfte führte. Friedberger starb in Berlin,<br />

wohin er als Leiter der Hygiene-Abteilung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gegangen war.<br />

Im Nachruf der Berliner Zeitung hieß es: „Aus diesem Verfahren ging er völlig rehabilitiert<br />

hervor, aber die Greifswalder <strong>Universität</strong> war ihm verleidet.“ 2<br />

Dresel kam aus Heidelberg nach Greifswald. Er hatte dort bereits ein Buch zur Sozialen Für-<br />

sorge herausgegeben, dem dann in der Greifswalder Zeit ein Lehrbuch der Hygiene folgte<br />

(Dresel 1922, Dresel 1928). Er folgte 1934 einem Ruf nach Leipzig. 3<br />

Stickl hatte seinen wissenschaftlichen Weg in München und Heidelberg begonnen, bevor er<br />

1926 als Assistent in das Greifswalder Hygieneinstitut eintrat. Nach seiner Habilitation im<br />

Jahre 1928 war er Oberassistent und stellvertretender Direktor, bevor er am 14.08.1934 als<br />

ordentlicher Professor die Nachfolge Dresels antrat. Zwei Jahre später wurde dann eine Ver-<br />

setzung nach Kiel wieder aufgehoben und für Tübingen bestätigt. 4<br />

Abbildung 2: Abbildung 3: Abbildung 4:<br />

Paul Heinrich Römer <strong>Ernst</strong> G<strong>erhard</strong> Dresel Otto Stickl<br />

(Quelle: UG Fotostelle) (Quelle: UG Fotostelle) (Quelle: UG Fotostelle)<br />

Die fachliche Prägung blieb während dieser Zeit in der Tradition von Mikrobiologie und Vi-<br />

rologie weitgehend erhalten. Nur Friedberger, der sich dem Arbeitschwerpunkt Anaphylaxie<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

UAG PA 565<br />

UAG PA 489<br />

UAG MF 59<br />

UAG MF 75, PA 2520

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