kiesel_sylvia_erhard.pdf (18883 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

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Medicine und Hausärztliche Betreuung“ an der Universität
Greifswald
Ausgewählte Dokumente seiner fachlichen und wissenschaftlichen Qualifizierung sind in den
Anlagen 7 und 8 aufgeführt.
3.4.3.2 Ausgewählte wissenschaftliche Leistungen
Die Liste der Publikationen umfasst, die Arbeiten zur wissenschaftlichen Qualifizierung ein-
geschlossen, die stattliche Zahl von 278 Positionen (Anlage 9). Hervorzuheben sind insge-
samt 8 Bucheditionen. Sie konzentrieren sich, wie auch die selbst beigesteuerten Buchkapitel,
auf Probleme der Landmedizin und die berufspraktische Ausbildung der Studenten. Die Ab-
bildung 16 zeigt einige der damals weit verbreiteten, z. T. in mehreren Auflagen erschienenen
Bücher.
Auch die Vorträge, die Knabe auf den verschiedensten Tagungen und Fortbildungsveranstal-
tungen gehalten hat, entsprachen offensichtlich einem aktuellen Bedürfnis, wenn man das Kri-
terium der anschließenden Veröffentlichung in den aufbereiteten Tagungsmaterialien wählt.
Der Verlag Volk und Gesundheit in Berlin räumte in der Zeit der sozialistischen Umgestal-
tung der Landwirtschaft, die in erster Linie durch den Übergang von der einzelbäuerlichen zur
großräumigen Bewirtschaftung in Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und
Volkseigenen Gütern gekennzeichnet war, den damit verbundenen gesundheitlichen Proble-
men in einer gesonderten Schriftenreihe, „Hygiene auf dem Lande“, einen spezifischen Ges-
taltungsspielraum ein. Die Gestaltung der Themen, die Knabe damals aufgriff, wie: „Die Ver-
änderungen der sozialökonomischen Struktur des Dorfes der DDR und die Aufgaben der Hy-
giene“ entsprachen dringenden Erfordernissen der Zeit. Hinzuweisen ist jedoch auch auf die
lfd. Nr. 163 der Anlage 9, in der seriöse Ergebnisse einer breit angelegten epidemiologischen
Studie zur ambulanten Morbidität veröffentlicht wurden.
Gewerkschaften, Landwirtschaftsrat, Weiterbildungsinstitutionen, medizinisch- wissenschaft-
liche Gesellschaften oder andere öffentliche Einrichtungen, wie die Urania oder das Deutsche
Hygienemuseum, boten mit ihren drucktechnischen und verlegerischen Möglichkeiten den
Zugang zur öffentlichkeitswirksamen Verbreitung vieler Broschüren (lfd. Nummern 165-183
der Anlage 9). In der Abbildung 17 sind zwei Beispiele aufgeführt.