kiesel_sylvia_erhard.pdf (18883 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...
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61<br />
27%, also ein gutes Viertel, wurden in alleiniger, der größere Anteil von 73% in kooperativer<br />
Autorenschaft angefertigt. Exspektativ ist es schwer, sich darüber zu äußern, ob das der Not<br />
gehorchend so war (Zeitfaktor) oder eher dem bevorzugten Arbeitstil entsprach.<br />
Abbildung 22: Anzahl der Publikationen nach Erscheinungsjahr und Lebensalter (in Klammer)<br />
Die Liste der betreuten Doktoranden ist mit nur vier aufgeführten Arbeiten sehr kurz (Anlage<br />
17 ), auch wenn man berücksichtigt, dass zwischen der von Huyoff angegeben Zahl von 6 und<br />
den von uns nachzuweisenden 4 eine Differenz besteht. Habilitanden gab es nicht.<br />
Fasst man diese Fakten zusammen, wird offenkundig, dass die gesellschaftlichen Verpflich-<br />
tungen soviel Zeit in Anspruch genommen haben, dass es zum Nachteil für die üblicherweise<br />
durch die Indikatoren Publikationen, Doktoranden und Habilitanden belegbare wissenschaftli-<br />
che Reputation gereichte.<br />
3.4.4.3 Versuch einer Wertung<br />
Horst Hyuoff stammte aus einer Arbeiter- und Kleinbauernfamilie. Damit gehörte er zu einer<br />
gesellschaftlichen Gruppe in der DDR, der alle Bildungsmöglichkeiten offen standen. Früh-<br />
zeitig war mit der Aufnahme an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät in Halle der Weg für ein<br />
Auslandstudium vorgezeichnet. Das war verbunden mit einer verstärkten Orientierung auf<br />
Fremdsprachen und Länderkunde. Üblicherweise wurden die Fremdsprachen von Ländern er-<br />
lernt, in denen später ein Studieneinsatz vorgesehen war. Hyuoff selbst sagt, dass ihm die