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kiesel_sylvia_erhard.pdf (18883 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

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70<br />

Diesem Lehrstuhl waren die Fachgebiete Organisation und Taktik des medizinischen Dienstes<br />

OTMD) und Militärmedizinische Versorgung zugeordnet.<br />

Abbildung 23: Karlheinz Kelch<br />

(Quelle: Privatbesitz Karlheinz Kelch)<br />

Karlheinz Kelch, in Berlin geboren, war als Angehöriger der Militärärztlichen Akademie in<br />

Berlin und Prag Soldat in Norwegen, Frankreich und an der Ostfront. Nach Rückkehr aus der<br />

Kriegsgefangenschaft 1949 schloss er das Medizinstudium als Offizier des Medizinischen<br />

Dienstes in Leipzig ab. Von 1957 an absolvierte er einen höheren akademischen Kurs an der<br />

Kirow-Akademie in Leningrad und wurde danach 1958 Stellvertreter des Kommandeurs der<br />

MMS. Nach Übernahme verschiedener leitender Funktionen innerhalb der Nationalen Volks-<br />

armee wurde er Chef des medizinischen Dienstes des Ministeriums des Inneren und in dieser<br />

Funktion 1975 zum Generalmajor ernannt. 1<br />

In den Jahren 1961 bis 1963 entwickelte sich aus dem Lehrstuhl das „Zentralinstitut für Mili-<br />

tärmedizin“mit einer deutlich erweiterten Struktur (Anlage 19), darunter das „Institut für<br />

Militärhygiene“ unter Leitung von Oberstleutnant Heinz Werner Hackenberg und das „Insti-<br />

tut für Feldepidemiologie“, für dessen Aufbau Hauptmann G<strong>erhard</strong> Schmidt verantwortlich<br />

zeichnete.<br />

Heinz-Werner Hackenberg wurde 1921 in Leipzig geboren, 1940 als Medizinstudent noch<br />

zum Frontdienst einberufen und geriet 1945 in amerikanische Gefangenschaft. 1951 beendete<br />

er das Medizinstudium in Leipzig. Seit März 1953 Angehöriger der KVP. Kam nach Greifs-<br />

wald und nahm hier sowohl die Leitung des Lehrstuhls für allgemeine und Kommunale Hy-<br />

giene an der Medizinischen Fakultät als auch des Instituts für Militärhygiene an der MMS<br />

wahr. Folgte Mecklinger kurzeitig von Februar 1964 bis September 1965 als Kommandeur<br />

und Prorektor für Militärmedizin. Vor seinem Tod 1979 war er noch Direktor des Instituts für<br />

1<br />

Die biographischen Daten entstammen einem bisher unveröffentlichten Manuskript von<br />

Kelch mit dem Titel „Arzt in Reih und Glied“..

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