kiesel_sylvia_erhard.pdf (18883 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

94
2. die Bemühungen um die wissenschaftssystematische Charakteristik einer militärischen
Sozialhygiene
Zu 1: Wichtige Qualifikationen waren die Habilitationen der Ärzte Ewert, Hornei, Maronde,
Waack und des Ökonomen Müller sowie die Promotionen der Mathematiker Margies und
Riemer sowie des Soziologen Jühlke, die alle im Rahmen außerplanmäßiger Aspiranturen er-
langt wurden.
Abbildung 40: Hans-Ulrich Maronde
(Quelle: Privatbesitz Hans-Ulrich Maronde)
Hans-Ulrich Maronde (1937- ) war der erste Mitarbeiter mit truppenärztlicher Erfahrung,
den Ewert für die Arbeit am Institut für OGS gewinnen konnte. Er studierte an der MMS von
1956 bis 1962 Medizin, und wurde 1962 als erster Doktorand von Mecklinger zum Dr. med.
promoviert. Nach truppenärztlicher Tätigkeit in der Volksmarine erlangte er als Mitarbeiter
des Instituts für OGS 1966 den Facharzt für Sozialhygiene. Verschiedene leitende Funktionen
an der MMS, u. a. in der Militärmedizinalstatistik und im Bereich Ausbildung. Zusatzstudien
an der Humboldt-Universität Berlin und der Kirow-Akademie Leningrad. 1984 Habilitation,
1987 Berufung zum Hochschuldozenten. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Militär-
dienst von 1986 bis 1992 Oberarzt am Institut für Sozialhygiene der Ernst-Moritz-Arndt Uni-
versität bei Huyoff.
Bernhard Waack (1941- ) kam von 1969 bis 75 zur Fachweiterbildung an den Lehrstuhl für
militärische Sozialhygiene. Studierte von 1960 bis 1966 Medizin in Greifswald. Vorher war
er als Matrose bei der Volksmarine zur See gefahren.1966 Promotion. Habilitation 1981, Be-
rufung zum Honorardozenten 1985, Berufung zum Honorarprofessor 1988. Wurde nach dem
Ausscheiden aus dem aktiven Wehrdienst Stadtrat und Kreisarzt von Greifswald bei akademi-
scher Anbindung an das Institut für Sozialhygiene der Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald.