Herrschaft der Natur - Wagn, Klaus

Erlösung? – Nein, danke!
Wo die Natur regiert, da gibt es keine Freiheit, da ist ja alles durch die Naturgesetze
festgelegt.
Um uns von ihrem Joch zu befreien, hat Jesus sein Leben gegeben und dadurch seines
und unser aller Leben gewonnen.
Er will sich uns zu erkennen geben, denn er will, dass wir seine Liebe empfangen.
In keiner anderen Religion und in keinem Atheismus finden Sie ein so attraktives Angebot
wie das des christlichen Glaubens. Bei allen anderen Religionen müssen Sie eine
Menge Vorleistungen erbringen – ohne die geringste Garantie, dass etwas dabei herauskommt.
(Es kommt ja auch nichts dabei heraus.) Das Resultat erfahren Sie erst nach
dem Tod. Im christlichen Glauben erfahren Sie es in dem Augenblick, in dem Sie Jesus
erkennen.
Dazu müssen Sie nichts leisten und nichts glauben.
Ihnen wird ein optimales, ganz auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittenes Leben
auf Erden geboten, die Erlaubnis, den Erbauer und Chef des Universums Papa zu
nennen 55 , und das ewige Leben mit ihm als Bonus dazu.
Kann Ihnen eine Gottheit noch mehr entgegenkommen?
Wenn das die Moslems wüßten, die sich mit ihren frommen Werken quälen, und die
Buddhisten und all die anderen – sie würden in Jubel ausbrechen und vor Freude auf der
Straße tanzen.
Wir wissen es.
Wir können ihn kennen lernen, wenn wir wollen. Aber die meisten von uns wollen
nicht.
Sie sagen, sie „könnten nicht glauben“.
Aber was gibt’s denn da zu glauben?
Es geht zunächst einmal gar nicht um den Glauben, sondern um den, dem dieser Glaube
gelten soll.
Vielleicht haben Sie das Glück, einen Lebenspartner zu haben, an den Sie glauben. Aber
bevor Sie an ihn glauben konnten, mussten Sie ihn erst einmal kennen lernen, nicht
wahr?
Das Erkennen kommt vor dem Glauben.
Bevor Sie an Jesus glauben können, müssen Sie ihn erst einmal kennen lernen.
Der beste Gelegenheit, ihn kennen zu lernen, ist die, wenn Sie in Not sind.
Können Sie sich einen Ertrinkenden vorstellen, der nicht nach der ausgestreckten Hand
des Retters greift, sobald er sie erkennt, weil er nicht an den Retter glaubt?
Der Glaube an jemand, den Sie kennen, ist kein Glaube nach Art einer Vermutung. Er
ist eine Gewissheit. Diese Gewissheit heißt nur deswegen Glaube, weil sie über alle
objektiven Beweise erhaben ist.
Göttlicher Glaube verleiht eine viel größere Gewissheit als jeder objektive Beweis.
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