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Berufseinstieg, Joberfahrungen und ... - bei abif

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<strong>Berufseinstieg</strong>, <strong>Joberfahrungen</strong> <strong>und</strong> Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen Seite 99<br />

5.2.1 Praxiserfahrung <strong>und</strong> berufliche Tätigkeit während des Studiums<br />

92% der Befragten geben an, während ihres Studiums <strong>und</strong> in den Ferien<br />

berufstätig gewesen zu sein. Außerdem wurden die Interviewten gefragt, wie<br />

weit diese Berufstätigkeit verpflichtend oder freiwillig, entgeltlich oder<br />

unentgeltlich, studiennah oder studienfern war.<br />

Die nachfolgenden Tabellen veranschaulichen die Absolvierung von<br />

studiennahen Beschäftigungen <strong>und</strong> Praktika, die gegen Bezahlung oder<br />

ehrenamtlich gemacht wurden. Da<strong>bei</strong> zeigt sich, daß studienrelevante<br />

Beschäftigungen von weniger als der Hälfte der Befragten ausgeübt wurden.<br />

Studienferne, bezahlte Beschäftigungen geben 58% während der Ferien <strong>und</strong><br />

69% generell an. Besonders interessant ist hier ein Vergleich zu anderen<br />

Studienrichtungen wie z.B. Architektur <strong>und</strong> Publizistik, in denen die<br />

AbsolventInnen nach eigenen Angaben bereits mehr auch studienrelevante<br />

Praxiserfahrungen gesammelt haben. Während den AbsolventInnen in diesen<br />

Berufsfeldern von den befragten ExpertInnen allerdings ein Mangel an Praxis als<br />

großes Hindernis <strong>bei</strong>m <strong>Berufseinstieg</strong> zugeschrieben wird, spielt dieser Aspekt <strong>bei</strong><br />

den BiologInnen keine wesentliche Rolle. Die befragten ExpertInnen gehen damit<br />

insgesamt von einem ausreichenden Maß an praktischen Erfahrungen seitens der<br />

AbsolventInnen aus. D.h., daß die universitäre biologische Ausbildung sich gut<br />

an der Praxis orientiert, denn nicht einmal die Hälfte der AbsolventInnen kann<br />

tatsächlich auf studienrelevante berufliche Erfahrungen während des Studiums<br />

verweisen. Von Bedeutung dürfte hier v.a. die biotechnologische bzw.<br />

wissenschaftlich-technische Ausbildung in Bereichen wie der (angewandten)<br />

Mikro- <strong>und</strong> Molekularbiologie sowie der Genetik sein, die auch in wichtigen<br />

biologierelevanten Branchen in der Privatwirtschaft (z.B.: Pharma-, Lebensmittel<br />

<strong>und</strong> Agrarindustrie) gefragt ist.<br />

Obwohl die befragten ExpertInnen, die sich stärker auf zoologische <strong>und</strong><br />

ökologische Berufsfelder <strong>und</strong> solche im Umweltbereich beziehen, ebenfalls kaum<br />

Probleme <strong>bei</strong>m <strong>Berufseinstieg</strong> aufgr<strong>und</strong> von Mangel an Praxis sehen, weisen sie<br />

dennoch auf den gr<strong>und</strong>sätzlichen Vorteil von absolvierten Praktika <strong>und</strong><br />

Nebenjobs hin. „Besonders positiv beurteilt wird da<strong>bei</strong> jegliche Teilnahme an<br />

Projekten.“ 170<br />

170 Roland Juza, Koordinator der Umweltberatung Wien.<br />

SORA Institute for Social Research and Analysis<br />

<strong>abif</strong> - analyse beratung <strong>und</strong> interdisziplinäre forschung

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