Berufseinstieg, Joberfahrungen und ... - bei abif
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<strong>Berufseinstieg</strong>, <strong>Joberfahrungen</strong> <strong>und</strong> Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen Seite 109<br />
Doktorat, das auch mit der beruflichen Tätigkeit kombiniert werden kann, auch<br />
in Forschungsabteilungen großer Konzerne häufig die Voraussetzung für den<br />
<strong>Berufseinstieg</strong> bzw. jedenfalls aber für weitere Aufstiegsmöglichkeiten dar.<br />
Insgesamt gibt es laut den befragten ExpertInnen im Bereich der Biologie jedoch<br />
nichts, was sich als typische Karriere bezeichnen lassen könnte. Dazu sind die<br />
Karriereverläufe in den verschiedenen Berufsfeldern zu unterschiedlich <strong>und</strong> auch<br />
die Möglichkeiten an Tätigkeitsfeldern <strong>und</strong> Funktionen (Management oder<br />
Wissenschaft) zu heterogen. Einige Bereiche sollen dennoch <strong>bei</strong>spielhaft<br />
herausgegriffen werden. In der Ökologie ist mit einer ein- bis zweijährigen Phase<br />
der Projektar<strong>bei</strong>t zu rechnen, bevor ein Anstellungsverhältnis in Betracht kommt,<br />
mit dem dann auch die berufliche Stabilisierung nach spätestens ca. drei Jahren<br />
eintritt. Aufstiegschancen sind kaum gegeben, erhöhen sich aber mit<br />
wirtschaftlichen <strong>und</strong>/oder technischen Zusatzausbildungen. Was die<br />
Aufstiegschancen betrifft, sieht es im Bereich der Umweltberatung ähnlich<br />
schlecht aus, jedoch ist mit dem üblichen Anstellungsverhältnis gleich zu Beginn<br />
einer Tätigkeit mit einer baldigeren Stabilisierung zu rechnen. In der Regel<br />
bleiben die Angestellten aber nur bis zu ca. acht Jahren in diesem Bereich. In der<br />
Forschung, z.B. mit molekularbiologischem Hintergr<strong>und</strong>, ist die Anfangsphase<br />
durch Tätigkeit im Labor bzw. in der Entwicklung auf Basis einer Anstellung<br />
typisch. Von einer beruflichen Stabilisierung kann nach ca. eineinhalb Jahren<br />
ausgegangen werden. Die Aufstiegschancen hängen wie erwähnt von einem<br />
Doktorat ab.<br />
5.3.3 Anzahl der Ar<strong>bei</strong>tgeberInnen derzeit, Einkommen, Einkommensverlauf<br />
85% der befragten Personen sind bzw. waren zuletzt für eine/n Ar<strong>bei</strong>t- bzw.<br />
AuftraggeberIn tätig, die restlichen 15% geben an, in zwei<br />
Beschäftigungsverhältnissen zu stehen.<br />
Für gut zwei Drittel der befragten Biologie-AbsolventInnen liegt das derzeitige<br />
oder zuletzt erzielte monatliche Nettoeinkommen zwischen 1.000 Euro <strong>und</strong><br />
2.500 Euro (69%), 22% verdienen weniger als 1.000 Euro, rd. 10% mehr als<br />
2.500 Euro. Differenziert nach Art der Erwerbsform befinden sich mehr als zwei<br />
Drittel (68%) der unselbständig Erwerbstätigen in der mittleren<br />
Einkommensstufe, 18% in der untersten. Die atypisch Beschäftigten sind jeweils<br />
zur Hälfte in den ersten <strong>bei</strong>den Einkommensstufen vertreten. Bezüglich<br />
Einkommenssteigerung im Vergleich zu ihrem ersten Gehalt seit Studienabschluß,<br />
SORA Institute for Social Research and Analysis<br />
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