Berufseinstieg, Joberfahrungen und ... - bei abif
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<strong>Berufseinstieg</strong>, <strong>Joberfahrungen</strong> <strong>und</strong> Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen Seite 90<br />
Tabelle 31: Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der beruflichen Tätigkeit,<br />
Nennungen sehr <strong>und</strong> ziemlich zufrieden, in %<br />
Aspekte der beruflichen Tätigkeit gesamt Männer Frauen<br />
mit den Beziehungen zu den KollegInnen 97 94 99<br />
mit Ihrer beruflichen Tätigkeit insgesamt 94 94 94<br />
mit den Ar<strong>bei</strong>tsinhalten 91 91 92<br />
mit der Ar<strong>bei</strong>tsplatzsicherheit 83 81 84<br />
mit dem Ausmaß der Ar<strong>bei</strong>tszeit 77 75 79<br />
mit der Vereinbarkeit von Beruf <strong>und</strong> Privatleben 72 72 73<br />
mit Ihrem Einkommen 70 79 62<br />
mit den Aufstiegs- <strong>und</strong><br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
68 74 64<br />
mit dem Führungsstil durch die Vorgesetzten 60 64 56<br />
Quelle: SORA, <strong>abif</strong> (im Auftrag des AMS Österreich/ABI).<br />
4.5 Vergleich zwischen Universitäts- <strong>und</strong> anderen AbsolventInnen<br />
Beim <strong>Berufseinstieg</strong> gibt es kaum nennenswerte Unterschiede zwischen<br />
Universitäts- <strong>und</strong> FH-AbsolventInnen. Für manche Bereiche werden sowohl die<br />
AbsolventInnen der Universität als auch der FH geschätzt <strong>und</strong> eingesetzt, z.B. im<br />
Marketingbereich. Sie stehen nach Expertenmeinung nur bedingt im<br />
Wettbewerb, da jeder Ausbildungsweg seine Vorteile hat. Nur die Bedeutung der<br />
Praxisnähe der verschiedenen Ausbildungswege wird von den ExpertInnen<br />
unterschiedlich bewertet.<br />
Nach Ansicht einiger ExpertInnen bekommen FH-AbsolventInnen aufgr<strong>und</strong> der<br />
stärkeren Praxisnähe ihrer Ausbildung leichter einen Job. Andere sehen im oft<br />
genannten Praxisaspekt der FH keinen speziellen Vorteil, da auch<br />
UniversitätsabsolventInnen in der Regel reichlich Praxiserfahrungen sammeln. Ein<br />
Vorzug von UniversitätsabsolventInnen liegt zudem darin, daß sie oft „keine so<br />
hohen Gehaltserwartungen wie FH-AbsolventInnen haben, die ihre<br />
Praxiserfahrungen teurer verkaufen.“ 166<br />
Vorteile der Universitätsabsolventen liegen v.a. in der f<strong>und</strong>ierten<br />
Gesamtausbildung. Das Studium ist zwar nur eine berufliche Vorbildung <strong>und</strong><br />
keine Berufsausbildung, durch ihre breitere wirtschaftliche Allgemeinbildung<br />
können aber Veränderungen am Ar<strong>bei</strong>tsmarkt besser abgefedert werden.<br />
166 Wilfried Lechner, Wirtschaftsforum für Führungskräfte.<br />
SORA Institute for Social Research and Analysis<br />
<strong>abif</strong> - analyse beratung <strong>und</strong> interdisziplinäre forschung