Berufseinstieg, Joberfahrungen und ... - bei abif
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<strong>Berufseinstieg</strong>, <strong>Joberfahrungen</strong> <strong>und</strong> Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen Seite 153<br />
13% in der höchsten <strong>und</strong> 10% in der niedrigsten. Atypisch Beschäftigte sind zu<br />
drei Fünftel (62%) in der mittleren <strong>und</strong> jeweils zu einem etwa einem Fünftel<br />
(19%) in der niedrigsten bzw. höchsten Einkommensstufe zu finden. Gemessen<br />
mit ihrem ersten Einkommen seit Studienabschluß, gibt ein Viertel (25%) der<br />
Befragten an, daß ihr Einkommen wenig, 15% daß es gar nicht gestiegen ist.<br />
Jeweils 22% geben an, daß es sehr bzw. ziemlich gestiegen ist.<br />
Den befragten ExpertInnen zufolge sind die Verdienstmöglichkeiten stark<br />
branchenabhängig, wo<strong>bei</strong> sie in der Privatwirtschaft insgesamt besser sind als im<br />
Sozialbereich (z.B. klinische Psychologie). Die unsicheren<br />
Beschäftigungsverhältnisse <strong>bei</strong> <strong>Berufseinstieg</strong> führen zu teilweise erheblichen<br />
Einkommensschwankungen. Das Einstiegsgehalt eines/er Psychologen/in beträgt<br />
den Schätzungen der befragten ExpertInnen zufolge in etwa 1.700-2.600 Euro<br />
brutto. Bei bezahlten Praktika ist mit ca. 500 Euro zu rechnen, ein Trainee<br />
verdient geschätzte 700 Euro. Bei manchen Projekten verdient man zwischen 8<br />
<strong>und</strong> 10 Euro (brutto) pro St<strong>und</strong>e. Der Verdienst steigt mit Leitungsbereitschaft<br />
<strong>und</strong> Einsatzfreude <strong>und</strong> v.a. mit Verläßlichkeit sowie mit Zusatzqualifikationen.<br />
7.4 Zufriedenheit<br />
Des Weiteren wurden die AbsolventInnen nach ihrer Zufriedenheit mit<br />
verschiedenen Bereichen ihrer beruflichen Beschäftigung gefragt. Ar<strong>bei</strong>tsinhalte<br />
sowie die berufliche Tätigkeit insgesamt werden diesbezüglich von den Befragten<br />
am höchsten bewertet (Tabelle 70). Weitere hohe Zufriedenheit erreicht die<br />
Vereinbarkeit von Beruf <strong>und</strong> Privatleben, das Ausmaß der Ar<strong>bei</strong>tszeit sowie die<br />
Beziehungen zu den KollegInnen. Am wenigsten zufrieden zeigen sich die<br />
Befragten mit dem Einkommen, den Aufstiegs- <strong>und</strong> Entwicklungsmöglichkeiten<br />
oder dem Führungsstil der Vorgesetzten. Hinsichtlich der Beurteilung des<br />
Einkommens ist festzustellen, daß nur 10% der Frauen damit sehr zufrieden sind,<br />
der Anteil der Männer liegt <strong>bei</strong> 29%.<br />
SORA Institute for Social Research and Analysis<br />
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