Berufseinstieg, Joberfahrungen und ... - bei abif
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<strong>Berufseinstieg</strong>, <strong>Joberfahrungen</strong> <strong>und</strong> Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen Seite 130<br />
Die Aufstiegschancen werden durch persönliches Engagement, Flexibilität,<br />
fachliches Wissen, Ehrgeiz, Akquisition von Projekten <strong>und</strong> Führungsqualitäten,<br />
d.h. soziale Kompetenzen <strong>und</strong> guten Umgang mit Menschen erhöht. In fachlicher<br />
Hinsicht „herrscht die Devise ‚Learning by Doing’“. Die Technologien entwickeln<br />
sich stetig. Zusätzlich sind Spezialisierungen durch berufsbegleitende<br />
Masterstudien möglich.“ 187<br />
Die Möglichkeiten für eine berufliche Stabilisierung sehen die befragten<br />
ExpertInnen sofort <strong>bei</strong> bzw. sehr bald nach <strong>Berufseinstieg</strong> gegeben.<br />
Ausschlaggebend dafür ist in erster Linie das fixe Angestelltenverhältnis gleich zu<br />
Beginn der beruflichen Laufbahn. Der Großteil der Anstellungen stellt sich als<br />
dauerhafte Jobs mit wenig Risiko heraus. „Jeder Mitar<strong>bei</strong>ter kann von Beginn an<br />
an Personalprogrammen <strong>und</strong> anderen Entwicklungen teilnehmen. Es gibt<br />
standardisierte Zielvereinbarungen, die mit jedem Mitar<strong>bei</strong>ter gleich aufgesetzt<br />
werden <strong>und</strong> zu Beginn bekommt jeder Mitar<strong>bei</strong>ter einen persönlichen<br />
Ansprechpartner, einen ‚Coach’.“ 188<br />
Demgegenüber kommt es <strong>bei</strong> InformatikerInnen, die über<br />
Personalvermittlungsfirmen tätig sind, erst nach ca. 1-2 Jahren zu einer<br />
beruflichen Stabilisierung. Für diesen Teil der im IT-Bereich Tätigen ist der<br />
Wechsel des Tätigkeitsbereiches sowie der Ar<strong>bei</strong>t- bzw. AuftraggeberIn nach<br />
Ansicht der befragten ExpertInnen sehr attraktiv.<br />
6.3.3 Anzahl der Ar<strong>bei</strong>t- bzw. AuftraggeberInnen derzeit, Einkommen,<br />
Einkommensverlauf<br />
Befragt nach der Anzahl der Ar<strong>bei</strong>t- bzw. AuftraggeberInnen, für die die<br />
AbsolventInnen aktuell tätig sind bzw. zuletzt beschäftigt waren, nennt gut die<br />
Hälfte (54%) nur eine/n Ar<strong>bei</strong>t- bzw. AuftraggeberIn. 12% bzw. 9% nennen<br />
zwei <strong>und</strong> drei Ar<strong>bei</strong>t- bzw. AuftraggeberInnen, kaum jemand nennt vier <strong>und</strong><br />
mehr.<br />
Für vier Fünftel (79%) der befragten Informatik-AbsolventInnen liegt das<br />
derzeitige oder zuletzt erzielte monatliche Nettoeinkommen zwischen 1.000 <strong>und</strong><br />
2.500 Euro, nur 3% verdienen weniger als 1.000 Euro, 17% mehr als 2.500<br />
Euro. Unselbständig Beschäftigte verdienen hier ausschließlich mehr als 1.000<br />
187 Gabriele Kotsis, Präsidentin der Österreichischen Computergesellschaft.<br />
188 Martina Gramel, Personaldirektion IBM Wien.<br />
SORA Institute for Social Research and Analysis<br />
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