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Berufseinstieg, Joberfahrungen und ... - bei abif

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<strong>Berufseinstieg</strong>, <strong>Joberfahrungen</strong> <strong>und</strong> Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen Seite 162<br />

Etwas weniger als ein Drittel (30%) der AbsolventInnen hat auch im Ausland<br />

studiert, absolviert wurde von der Mehrzahl ein Semester. Fast alle waren im<br />

Rahmen des Hauptstudienfachs im Ausland, fünf Personen geben an, dort einen<br />

Studienabschluß erworben zu haben.<br />

8.2 <strong>Berufseinstieg</strong><br />

Innerhalb der Medien- <strong>und</strong> PR-Branche erfolgt der <strong>Berufseinstieg</strong> für den<br />

Großteil der AbsolventInnen der Publizistik <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft in<br />

einem einschlägigen Tätigkeitsfeld (z.B.: Journalismus). So kommt z.B. <strong>bei</strong>m ORF,<br />

dem maßgeblichen Ar<strong>bei</strong>tgeber im Bereich der R<strong>und</strong>funkmedien, für<br />

AbsolventInnen der Publizistik <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft nur der<br />

Programmbereich in Frage, der vorwiegend redaktionelle Tätigkeiten umfaßt.<br />

Sogenannte berufsfremde Tätigkeiten werden zwar von einigen der befragten<br />

ExpertInnen als üblicher Bestandteil der Tätigkeit bezeichnet, der Einstieg in ein<br />

Geschäftsfeld, das nicht in direktem Zusammenhang mit dem Publizistikstudium<br />

steht, kommt aber nur selten vor. Allerdings spielt hier auch die<br />

marktwirtschaftliche Lage eine besondere Rolle. Bei schlechter konjunktureller<br />

Branchenentwicklung können AbsolventInnen auch gezwungen sein, in<br />

studienfremden Bereichen unterzukommen.<br />

Mit Ausnahme des PR-Bereichs, in dem reguläre Anstellungsverhältnisse<br />

vorherrschen, verläuft der <strong>Berufseinstieg</strong> in der Regel über freie Mitar<strong>bei</strong>t bzw.<br />

auch über Beschäftigungsverhältnisse auf Basis von Werkverträgen <strong>und</strong> Freien<br />

Dienstverträgen. „Niemand wird als Einsteiger angestellt, das ist die Ausnahme.<br />

Der übliche Status ist der eines freien Mitar<strong>bei</strong>ters, man fängt ganz frei an. Wenn<br />

man Werkverträge bekommt oder zum ständigen freien Mitar<strong>bei</strong>ter wird, dann<br />

ist das schon sehr gut, weil man ein regelmäßiges Einkommen hat“ 200. Freie<br />

Mitar<strong>bei</strong>terInnen sind nur unregelmäßig <strong>und</strong> zeitlich begrenzt tätig <strong>und</strong> werden<br />

im Bereich der Printmedien <strong>bei</strong>spielsweise nach Zeilenhonorar bezahlt. Jene<br />

Freien Mitar<strong>bei</strong>terInnen, die sich bewähren, werden zu „Ständigen Freien<br />

Mitar<strong>bei</strong>terInnen“ mit regelmäßiger Tätigkeit <strong>und</strong> monatlicher<br />

Pauschalbezahlung. Insgesamt nimmt der Anteil der Nicht-Angestellten nach<br />

Ansicht eines Experten zu: „Viele Absolventen werden für Projektmitar<strong>bei</strong>t<br />

200<br />

Michael Kress, Gewerkschaft Kunst - Medien - Sport - Freie Berufe, Sektion Kommunikation<br />

<strong>und</strong> Publizistik.<br />

SORA Institute for Social Research and Analysis<br />

<strong>abif</strong> - analyse beratung <strong>und</strong> interdisziplinäre forschung

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