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Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen Seite 160
8 Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Zur Studienrichtung Publizistik und Kommunikationswissenschaft wurden 41
AbsolventInnen der Universität Salzburg und 40 AbsolventInnen der Universität
Wien telefonisch befragt, darunter 41 Männer und 40 Frauen. Der
Altersdurchschnitt der Befragten liegt bei 34 Jahren. An erworbenen
akademischen Abschlüssen nennen 74 Personen ein Magisterium, sieben ein
Doktorat. An Geburtsländern werden Österreich von 77 und Deutschland von
vier Personen genannt. Befragt nach einem Zweitstudium, nennt etwa ein Viertel
(27%) der AbsolventInnen ein solches. Hier ist einschränkend anzumerken, daß
Publizistik und Kommunikationswissenschaft bis vor kurzem in Kombination mit
einem zweiten Fach studiert werden mußte, ohne daß hier von einem
Doppelstudium gesprochen werden kann. Die als Zweitstudium genannten
Studienrichtungen sind zum Großteil auch typische Kombinationsfächer: bspw.
gibt es fünf Nennungen Geschichte, drei Nennungen Politikwissenschaft.
Als heutiges Wohnsitzbundesland werden von den AbsolventInnen besonders
Wien (43%) und Salzburg (26%) genannt. Die weiteren AbsolventInnen
verteilen sich auf alle anderen Bundesländer außer Vorarlberg und auch auf das
Ausland.
8.1 Ausbildungsverlauf
Die Mehrheit der AbsolventInnen (61%) hat die Studienberechtigung in Form
einer AHS-Reifeprüfung erworben, und 37% haben die BHS-Matura gemacht.
Mehr als zwei Drittel (69%) der AbsolventInnen haben nach der Matura zu
studieren begonnen. Nach der Absolvierung von Präsenz- oder Zivildienst wurde
ausdrücklich nicht gefragt. Ein Fünftel (20%) hat nach der Reifeprüfung zu
arbeiten begonnen. Weitere haben vorher eine Berufsausbildung begonnen.
8.1.1 Studienmotive und Informationsstrategien
Das wichtigste Motiv bei ihrer Studienwahl war für die überwiegende Mehrheit
der Studierenden das Fachinteresse: 98% der AbsolventInnen von Publizistik
geben dieses Motiv als sehr oder ziemlich wichtig an (lediglich zwei Personen
nennen hier „wenig“ und „gar nicht wichtig“) (Tabelle 72). Zweitwichtigstes
Motiv ist „Berufung“ mit 59%. Erst mit einigem Abstand folgen gute
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