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Berufseinstieg, Joberfahrungen und ... - bei abif

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<strong>Berufseinstieg</strong>, <strong>Joberfahrungen</strong> <strong>und</strong> Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen Seite 25<br />

Tatsächlich liegt das durchschnittliche Einkommen von AkademikerInnen<br />

allerdings nach wie vor signifikant über dem anderer Berufsgruppen. Die<br />

Angemessenheit zwischen Studium <strong>und</strong> Beschäftigung ist in Österreich ebenfalls<br />

hoch. Einer Studie40 entsprechend befanden knapp zwei Drittel der Befragten eine<br />

völlige oder zumindest große Entsprechung zwischen Ausbildung <strong>und</strong> beruflicher<br />

Situation (65%). Etwas weniger als die Hälfte der Befragten (45%) schätzten ihre<br />

berufliche Situation als viel besser oder zumindest besser als <strong>bei</strong> Studienbeginn<br />

erwartet ein. Bei etwa vier von zehn Befragten entspricht die aktuelle berufliche<br />

Situation den Erwartungen <strong>und</strong> lediglich <strong>bei</strong> 13% stellt sich die Situation als<br />

schlechter oder viel schlechter als erwartet dar. Dementsprechend zeigen sich<br />

mehr als zwei Drittel der Befragten mit ihrer beruflichen Situation sehr oder<br />

zumindest zufrieden (69%), wo<strong>bei</strong> sich Frauen unter- (66%) <strong>und</strong> Männer<br />

überdurchschnittlich (72%) zufrieden geben. Nur ein Zehntel war insgesamt<br />

unzufrieden oder sehr unzufrieden. Nach Studienrichtung differenziert äußerten<br />

sich AbsolventInnen von BWL oder Wirtschaftsinformatik, technischen Studien,<br />

Lehramt sowie Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaften zufriedener,<br />

AbsolventInnen von philologisch-kulturk<strong>und</strong>lichen <strong>und</strong> von medizinbezogenen<br />

Studien als unzufriedener mit ihrer beruflichen Situation. 41<br />

Ingesamt scheint ein Großteil der Studierenden die Entscheidung für ein Studium<br />

allerdings nicht zu bereuen. Ein Studium wird (auch rückblickend) nach wie vor<br />

als gute Basis für die spätere Berufsausübung betrachtet. Aber auch das<br />

Interesse, der Wissenserwerb, Persönlichkeitsbildung <strong>und</strong> die Sicht des Studiums<br />

als „schöne Zeit” sind für diese insgesamt positive Einschätzung<br />

ausschlaggebend. Rückblickend würden in Österreich mehr als zwei Drittel<br />

(69%) dasselbe Studium wieder wählen. 7% gaben an, sie würden überhaupt<br />

nicht mehr studieren, nur 3% der befragten AbsolventInnen würden sich für<br />

einen niedrigeren Abschluß entscheiden. 42<br />

1.2.3 Studienverhalten<br />

Die beruflich bzw. ar<strong>bei</strong>tsmarktpolitisch unsichere Zukunft hat verschiedene<br />

Auswirkungen auf das Studienverhalten. 43 Tendenziell sinken dadurch etwa die<br />

Risikobereitschaft, das Ausmaß der studentischen Aktivitäten <strong>und</strong> die Breite des<br />

40<br />

Helmut Guggenberger et. al. 2001. Seite 35.<br />

41<br />

Vgl. Helmut Guggenberger et. al. 2001. Seite 36.<br />

42<br />

Helmut Guggenberger et.al. 2001, Seite 34.<br />

43<br />

Vgl. Lukas Mitterauer / Walter Reiter 2000, Seite 69 ff.<br />

SORA Institute for Social Research and Analysis<br />

<strong>abif</strong> - analyse beratung <strong>und</strong> interdisziplinäre forschung

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