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Berufseinstieg, Joberfahrungen und ... - bei abif

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<strong>Berufseinstieg</strong>, <strong>Joberfahrungen</strong> <strong>und</strong> Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen Seite 51<br />

einer Faktorenanalyse durchgeführt, in der die AbsolventInnen hinsichtlich<br />

Karriereinteresse, Fachinteresse oder Berufung bzw. Image der Studienrichtung<br />

zusammengefaßt wurden. Mit Hilfe dieser Gruppen sollten in weiterer Folge<br />

hinsichtlich der interessierenden Fragestellungen Auswertungen durchgeführt<br />

werden. Aufgr<strong>und</strong> der zu geringen Fallzahlen in den einzelnen Gruppen ist es<br />

aber leider nicht möglich, damit verläßliche Aussagen zu treffen.<br />

Für die Interpretation der Ergebnisse möchten wir auch darauf hinweisen, daß<br />

aufgr<strong>und</strong> der gewählten Stichprobe einige Aussagen nur sehr vorsichtig auf die<br />

heutige Studiensituation übertragen werden können. Wegen mittlerweile<br />

erfolgter Studienplanänderungen kann es sein, daß Angaben von<br />

AbsolventInnen, deren Studienabschluß nun schon bis zu fünf Jahren<br />

zurückliegen kann, für heute Studierende nur noch eingeschränkt relevant sind.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen Erhebungsmethoden (telefonische <strong>und</strong><br />

schriftliche Befragung) <strong>und</strong> weil nicht alle Universitäten, die die hier<br />

interessierenden Studienrichtungen anbieten, zur Teilnahme an dieser Studie<br />

gewonnen werden konnten, wurden die Studienrichtungen getrennt von<br />

einander ausgewertet <strong>und</strong> dargestellt. Nur hinsichtlich einiger weniger Aspekte<br />

wurden die Daten der Studienrichtungen Psychologie, Biologie, Architektur,<br />

Informatik <strong>und</strong> Publizistik einander gegenübergestellt. Vergleiche zu den<br />

Ergebnissen der Erhebung unter AbsolventInnen von Betriebswirtschaft können<br />

aufgr<strong>und</strong> des veränderten Erhebungsinstruments inhaltlich gezogen werden.<br />

Telefonische <strong>und</strong> schriftliche Erhebungen weisen unterschiedliche<br />

Voraussetzungen <strong>und</strong> Eigenschaften auf, die man auch <strong>bei</strong> der Interpretation der<br />

Ergebnisse beachten sollte. So sind <strong>bei</strong>spielsweise <strong>bei</strong> Telefoninterviews<br />

InterviewerInnen-Effekte, also die Reaktion des Befragten auf Eigenschaften<br />

des/der InterviewerIn, zu verzeichnen <strong>und</strong> komplexere Fragestellungen nicht<br />

möglich. Andererseits kann der/die Interviewte <strong>bei</strong> Unklarheiten nachfragen, was<br />

<strong>bei</strong> einer schriftlichen postalischen Erhebung normalerweise nicht möglich ist. Bei<br />

einer schriftlichen Erhebung besteht die Gefahr des „subject fraud“, d.h. es ist<br />

nicht klar, wer nun den Fragebogen tatsächlich ausfüllt. Vorteile sind <strong>bei</strong> dieser<br />

Erhebungsart unter anderem, daß hier die Anonymität einer Befragung leichter<br />

zu vermitteln ist <strong>und</strong> die Antworten reflektierter sind, da kein Zeitdruck zum<br />

Antwort geben besteht.<br />

SORA Institute for Social Research and Analysis<br />

<strong>abif</strong> - analyse beratung <strong>und</strong> interdisziplinäre forschung

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