Geniebegriffe - Hans-Joachim Lenger
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leben wie ein Kind, der Unabhängigkeit eines kultivierten Menschen,<br />
und<br />
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der Akkommodation eines gewöhnlichen Menschen, löst sich auf in<br />
Befolgung der Regel:<br />
Setze dich mit freier Wahl in harmonische Entgegensetzung mit einer<br />
äußeren Sphäre, so wie du in dir selber in harmonischer Entgegensetzung<br />
bist, von Natur, aber unerkennbarerweise, solange du in dir<br />
selbst bleibst.<br />
Denn hier, in Befolgung dieser Regel ist ein wichtiger Unterschied<br />
von dem Verhalten im vorigen Zustande.<br />
Im vorigen Zustande, in dem des Alleinseins nämlich, konnte darum<br />
die harmonischentgegengesetzte Natur nicht zur erkennbaren Einheit<br />
werden, weil das Ich, ohne sich aufzuheben, sich weder als tätige<br />
Einheit setzen und erkennen könnte, ohne die Realität der Unterscheidung,<br />
also die Realität des Erkennens aufzuheben, noch als<br />
leidende Einheit, ohne die Realität der Einheit, ihr Kriterium der Identität,<br />
nämlich die Tätigkeit aufzuheben, und daß das Ich, indem es<br />
seine Einheit im Harmonischentgegengesetzten, und das Harmonischentgegengesetzte<br />
in seiner Einheit zu erkennen strebt, sich so<br />
absolut und dogmatisch als tätige Einheit, oder als leidende Einheit<br />
setzen muß, entstehet daher, weil es, um sich selber durch sich selber<br />
zu erkennen, die natürliche innige Verbindung, in der es mit sich<br />
selber steht, und wodurch das Unterscheiden ihm erschwert wird, nur<br />
durch eine unnatürliche (sich selber aufhebende) Unterscheidung<br />
ersetzen kann, weil es so von Natur Eines in seiner Verschiedenheit<br />
mit sich selber ist, daß die zur Erkenntnis notwendige Verschiedenheit,<br />
die es sich durch Freiheit gibt, nur in Extremen möglich ist, also<br />
nur in Streben in Denkversuchen, die auf diese Art realisiert, sich<br />
selber aufheben würden, weil es, um seine Einheit im (subjektiven)<br />
Harmonischentgegengesetzten,<br />
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und das (subjektive) Harmonisch-Entgegengesetzte in seiner Einheit<br />
zu erkennen, notwendigerweise von sich selber abstrahieren muß,<br />
insofern es im (subjektiven) Harmonischentgegengesetzten gesetzt<br />
ist, und auf sich reflektieren, insofern es nicht im (subjektiven) Harmonischentgegengesetzten<br />
gesetzt ist, und umgekehrt, da es aber<br />
diese Abstraktion von seinem Sein im (subjektiven) Harmonischentgegengesetzten,<br />
und diese Reflexion aufs Nichtsein in ihm nicht machen<br />
kann, ohne sich und das Harmonischentgegengesetzte, ohne<br />
das subjektive Harmonische und Entgegengesetzte und die Einheit<br />
aufzuheben, so müssen auch die Versuche, die es auf diese Art dennoch<br />
macht, solche Versuche sein, die, wenn sie auf diese Art realisiert<br />
würden, sich selbst aufhöben.<br />
Dies ist also der Unterschied zwischen dem Zustande des Alleinseins<br />
(der Ahndung seines Wesens) und dem neuen Zustande, wo sich der<br />
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