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Protektive Faktoren gegen Sekundäre Traumatisierung für ...

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können ja dieser die wahrnehmung von sich den eigenaffekten das doch<br />

zumindest TEILweise reflektieren zu können weil ich das bei diesen patienten<br />

sehr merke dass da viel grad wenn die dinge so ni- diese TRAUMATISCHEN<br />

erfahrungen so mm ja so SCHWIERIG INTEGRIERBAR sind oder ÜBERHAUPT<br />

NICHT integriert sind ja dann * is es auch sehr schwierig da<strong>für</strong> worte zu finden<br />

sowohl <strong>für</strong> die patienten aber AUCH äh als therapeut und TROTZDEM entstehen<br />

gewisse übertragungen äm bekommt dinge ab irgendwo und dass man mit denen<br />

irgendwo auch lernt umzugehen DA denk ich hilft so ne doch AUSFÜHRLICHE<br />

selbsterfahrung doch ganz gut ja das ist denk ich doch eine von den wichtigen<br />

pfeilern davon (IP 3:21-23).<br />

Dies kann umso wichtiger sein, wenn es darum geht, bestimmte Warnsignale zu<br />

erkennen. Zum anderen geht es um die wichtige Fähigkeit, eigene Grenzen zu<br />

erkennen und diese zu respektieren. Vor allem eine Therapeutin hat diese<br />

Fähigkeit ausführlich beschrieben:<br />

IP 3: ja auch immer wieder ist auch WAHRzunehmen weil das natürlich auch eine<br />

dynamik ist mit DIESEN patienten dass man IMMER MEHR machen könnte es<br />

ist eigentlich NIE genug und das heisst man muss irgendwo auch die grenze<br />

ziehen können und dann mal sagen da ist einfach JETZT die GRENZE und DIE<br />

ist ja auch flexibel die kann einmal mehr sein einmal weniger sein aber es muss<br />

einem auch BEWUSST sein dass es eine grenze gibt. Ne dass man äh ja DAS<br />

machen kann was man machen kann aber das ist begrenzt dass man nicht in so<br />

ALLMACHTsphantasien auch hineingerät oder in rettungsphantasien ich denke<br />

das sind das sind immer ALARMzeichen wenn so RETTUNGsphantasien in<br />

einem auftauchen ja dass man da schon ein bisschen zu WEIT gegangen ist (IP<br />

3:87).<br />

Für diese Fähigkeit sind eine ausführliche Selbsterfahrung sowie eine fundierte,<br />

gute therapeutische Ausbildung unerlässlich.<br />

6.3.2.3. Distanzierungsfähigkeit von Bildern<br />

Eine Fähigkeit, die drei der fünf interviewten Therapeutinnen als wichtigen<br />

Schutzmechanismus benannt haben, ist die, sich von den in der Therapie<br />

geschilderten Szenen keine Bilder zu machen, da diese stark im eigenen<br />

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