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Protektive Faktoren gegen Sekundäre Traumatisierung für ...

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5.2. Datenauswertung<br />

Die Qualitative Inhaltsanalyse hat grundsätzlich das Ziel der Analyse von<br />

Material, das aus Kommunikation entstanden ist. Dabei bezieht sich die Analyse<br />

nicht rein auf die Kommunikationsinhalte, neben den manifesten Inhalten<br />

interessiert ebenso der latente Gehalt. Der Gegenstand von Inhaltsanalysen ist<br />

die fixierte Kommunikation, also eine Form protokollierter Kommunikation. Das<br />

Vorgehen ist dabei systematisch, regelgeleitet, theoriegeleitet und zielt darauf ab,<br />

Rückschlüsse auf bestimmte Aspekte der Kommunikation ziehen zu können<br />

(Mayring 2003, S. 12).<br />

Um Systematik und Regelgeleitetheit im Vorgehen zu sichern wird zu Beginn der<br />

Analyse ein Ablaufmodell festgelegt, das Regeln <strong>für</strong> jeden Analyseschritt<br />

definiert. Dabei ist die Qualitative Inhaltsanalyse kein Standardinstrument, das<br />

immer gleich aussieht. Eine ihrer Stärken ist gerade der Gegenstandsbezug, was<br />

bedeutet, dass die Analysetechnik am Material entwickelt und ausgerichtet wird.<br />

Da die Analyse hier möglichst nicht theoriegeleitet ablaufen sollte, wurde als<br />

Analysetechnik das Kodierungssystem der Grounded Theory eingesetzt, da dies<br />

sehr offen ist und sich gerade in der Gegenstandsverankerung (grounding)<br />

auszeichnet. Das allgemeine inhaltsanalytische Ablaufmodell sieht<br />

folgendermaßen aus (Mayring 2003, S.54):<br />

1. Festlegung des Materials<br />

2. Analyse der Entstehungssituation<br />

3. Formale Charakteristika des Materials<br />

4. Richtung der Analyse<br />

5. Theoretische Differenzierung der Fragestellung<br />

6. Bestimmung der Analysetechnik(en) und Festlegung des konkreten<br />

55<br />

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Ablaufmodells<br />

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