Protektive Faktoren gegen Sekundäre Traumatisierung für ...

psychischen System wirken und schwerer kontrollierbar sind als abstrakte
Informationen:
Oder:
IP 3: und äm dass ich mir keine bilder mache von den dingen die passieren weil
die BILDER noch schwieriger um weil die leben dann in einem das weiss man ja
auch NEURObiologisch inzwischen dass äm bilder eine entsprechende wirkung
haben äm und die auch schwierig sind dann wieder wegzubekommen also da
ACHT ich ganz bewusst darauf dass ich das NICHT laufen lasse und dass ich
nicht so HINEINfalle in das ganze ja und halte distanz (IP 3:31).
IP 5: da DISTANZIERE ich mich eigentlich schon während des zuhörens indem
ich mir keine BILDER zu machen versuche also wirklich aktiv also die so GANZ
DISTANZIERT mache auch nur
JS: hast du da spezielle TECHNIKEN entwickelt wie du dich distanzieren kannst?
IP 5: mhm * ich denke das eine ist wirklich dass ich mir VERBIETE mir bilder zu
machen wirklich GANZ AKTIV oder wenn dann irgendwie schwarz-weiß so ich
ich seh das wirklich so auf der SEITE wenn mir leute szenen schildern dass ich
das äh * und das hilft mir nicht gefühlsmäßig total involviert zu werden (IP 5:76-
78).
Dazu gehört für einige Therapeutinnen, dass sie sich keine visuellen
Nachrichtensendungen anschauen, sondern Nachrichten nur lesen, um informiert
zu sein, aber ohne dabei visuelles Bildmaterial in ihre Vorstellungen
aufzunehmen:
IP 3: VERMEIDE auch dann BILDER im FERNSEHEN oder INTERNET mir
anzuschauen VIDEOS zu irgendwelchen geschichten oder JETZT so wenn man
so sieht was in einem bestimmten land passiert und man hat patienten aus dem
land die ERZÄHLEN einem das und da kann man im internet ganz vieles sehen
und das MACH ich NICHT also ich LESE nachrichten aber ich SCHAUE nicht so
also das ist so etwas wo wo hilft ja kognitiv isses einfach n bisschen distanzierter
als wenn die bilder so nahe kommen (IP 3:39).
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