28.10.2013 Aufrufe

Protektive Faktoren gegen Sekundäre Traumatisierung für ...

Protektive Faktoren gegen Sekundäre Traumatisierung für ...

Protektive Faktoren gegen Sekundäre Traumatisierung für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Eine andere Therapeutin betont eher die eigene Dankbarkeit da<strong>für</strong> in der Position<br />

zu sein, ihren Patientinnen etwas anbieten zu können und dass bei all den<br />

Schwierigkeiten und schwierigen Voraussetzungen doch etwas Positives<br />

entstehen kann:<br />

IP 2: ich glaub EIN wichtiger punkt den ich bei ALLEN patienten nennen kann<br />

weil die ja ALLE schlimme geschichten haben irgendwie ist das was ich am<br />

anfang gesagt habe dass ichs einfach sehr SPANNEND und sehr<br />

BEREICHERND finde und auch sehr dankbar mit diesen menschen zu arbeiten<br />

JS: dankbar in dem sinne dass die DIR dankbar sind?<br />

IP 2: ja dankbar oder nicht dass sie sagen danke xy, dass sie mir so geHOLFEN<br />

haben so das ist ja nicht so oft der fall, dass wir wirklich so helfen können ähm<br />

aber doch dass sie dass sie das AUFnehmen, was ich sage, dass sie ähm *4*<br />

SCHÄTZEN dass sie SCHÄTZEN was ich ihnen zu BIETEN habe dass ich ihnen<br />

irgendwie doch helfen kann auf ne gewisse art und weise, ähm *3* ja ähm, wie<br />

soll ich das sagen es geht ja nicht um dankbarkeit, *3* aber es ist so ein<br />

gemeinsamer prozess irgendwie wo von beiden seiten was beigetragen wird und<br />

es WÄCHST irgendwas gemeinsames und das zu sehen finde ich bei diesen so<br />

SCHWIERIGEN voraussetzungen dieses MISSTRAUEN und so weiter, dass<br />

dann trotzdem irgendwie sowas entstehen kann, doch das find ich dankbar, das<br />

ist was SCHÖNES eigentlich (IP 2:132-134).<br />

Zwei andere Therapeutinnen betonten vor allem ihre eigene Dankbarkeit da<strong>für</strong>,<br />

dass sie in relativer Sicherheit, Wohlstand, Freiheit und Gesundheit leben dürfen,<br />

was ihnen besonders durch ihre Arbeit als wertvolles Gut bewusst wurde:<br />

IP 4: was sich sonst noch verändert hat ich bin es geht etwas in das gleiche ich<br />

bin sehr DANKBAR <strong>für</strong> das was ich HABE bin also DANKBAR gesunde KINDER<br />

zu haben einen guten MANN zu haben SELBST GESUND zu sein äm *3* nicht<br />

verfolgt zu sein selber einfach so <strong>für</strong> das ja äh ne gewisse DANKBARKEIT die ich<br />

vorher nicht so KANNTE (IP 4:44).<br />

Eine Therapeutin sprach von der Bereicherung durch die Arbeit und den Kontakt<br />

mit interessanten Persönlichkeiten:<br />

IP 2: ich finde man wird in der täglichen auseinandersetzung mit anderen<br />

NORMEN REFERENZEN KULTUREN im weitesten sinn immer wieder sehr auf<br />

67

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!