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Protektive Faktoren gegen Sekundäre Traumatisierung für ...

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erwähnten, dass auch die Abwechslung im Aufgabenfeld <strong>gegen</strong>über der reinen<br />

therapeutischen Arbeit eine Entlastung mit sich bringe:<br />

IP 3: ich hab so fünfzig fünfzig circa jetzt ja, wie ich begonnen habe hab ich<br />

hundert prozent therapie gemacht und jetzt so seit knapp einem halben jahr<br />

mach ich ähm fünfzig prozent THERAPIE und fünfzig prozent<br />

LEITUNGsaufgaben so ist das aufgeteilt also das ist auch etwas was ganz also<br />

wo ich sehr gut finde <strong>für</strong> MICH jetzt die ABWECHSLUNG und die<br />

VIELFÄLTIGKEIT dadurch auch ähm auf der einen seite die THERAPIE auf der<br />

anderen seite leitungsarbeit TEAMarbeit auf der anderen seite auch noch<br />

öffentlichkeitsarbeit also das machts ein bisschen abwechslungsreich und ich<br />

denk diese abwechslung ist wichtig (IP 3:47).<br />

Auch andere Therapeutinnen, die außerhalb ihrer Teilzeittätigkeit in der<br />

Einrichtung anderen Aufgaben nachgehen, haben diese als Entlastung benannt.<br />

6.3.4.4. Klarer institutioneller Rahmen<br />

Ein wichtiges Element, das Schutz <strong>für</strong> die einzelnen Therapeutinnen bietet, ist<br />

der Rahmen in dem sie arbeiten. Eine Therapeutin beschreibt das treffend<br />

folgendermaßen:<br />

IP 5: das heisst <strong>für</strong> mich eigentlich dass die STRUKTUR und die LEITUNG sehr<br />

wichtig sind weil ich denke die macht ganz viel davon aus wie ein team<br />

funktionieren kann ich glaub nicht dass das die einzelnen beziehungen einfach so<br />

sind sondern sobald der rahmen STIMMT dann sind auch die BEZIEHUNGEN<br />

einfacher (IP 5:262).<br />

Eine andere Therapeutin beschreibt ausführlich wie ein klarer institutioneller<br />

Rahmen als wichtige „Leitplanke“ fungiert, um Aufgaben klar zu verteilen und<br />

klare Regeln aufzustellen, um so die Belastungen <strong>für</strong> die einzelnen<br />

Therapeutinnen möglichst gering zu halten:<br />

IP 3: und dann natürlich auch das INSTITUTIONELL KLÄREN also von vom von<br />

der institution her zu klären was MACHEN wir hier […] also dass das auch KLAR<br />

ist also dass das nicht eine BELIEBIGKEIT hat und JEDER macht so wie ers <strong>für</strong><br />

richtig haltet sondern äh die ENTSCHEIDUNG der institution wir sind eine<br />

THERAPEUTISCHE einrichtung und wir machen hier THERAPIE wir kämpfen<br />

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