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Protektive Faktoren gegen Sekundäre Traumatisierung für ...

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egegnen? Welche Mechanismen und schützenden <strong>Faktoren</strong> sind <strong>für</strong> sie<br />

hilfreich, um sich und ihre Gesundheit zu schützen?<br />

Um diesen Fragen nachzugehen habe ich mich entschieden, in zwei<br />

Gesundheitseinrichtungen, die sich auf die Behandlung von Menschen mit Folter-<br />

und Kriegserfahrung spezialisiert haben, das Erleben der Therapeutinnen ihrer<br />

Arbeit zu erforschen. In einer qualitativen empirischen Untersuchung wurden<br />

Psychotherapeutinnen in Interviews dazu befragt, wie sie ihre Arbeit erleben,<br />

welche Auswirkungen ihre Arbeit auf ihre Person hat, welche Belastungen sie<br />

dabei erfahren und auf welche Ressourcen und schützenden <strong>Faktoren</strong> sie<br />

zurückgreifen können, um einen Umgang mit den Belastungen ihrer Arbeit zu<br />

finden.<br />

Die hier vorliegende Arbeit ist dabei folgendermaßen aufgebaut: Kapitel 2<br />

umschreibt zunächst das Arbeitsfeld der psychotherapeutischen Behandlung von<br />

Kriegs- und Folterüberlebenden mit seinen Besonderheiten und seinen<br />

spezifischen Herausforderungen. Kapitel 3 behandelt einige theoretische<br />

Grundlagen. Verschiedene Konzeptionen von sekundärer <strong>Traumatisierung</strong><br />

werden dabei überblicksartig dargestellt, denen gemein ist, dass sie sich auf<br />

potentiell schädigende Auswirkungen der Psychotherapie mit schwer<br />

traumatisierten Menschen auf die behandelnden Therapeutinnen beziehen. In<br />

einem zweiten Schritt werden diesen Konzepten einige theoretische Ansätze<br />

<strong>gegen</strong>übergestellt, die einen positiven Gegenpol zu dem genannten<br />

Themenkomplex darstellen. Drittens wird der salutogenetische Ansatz vorgestellt,<br />

um in Kapitel 4 diese drei Bereiche klinischer Theorie zu einer Fragestellung zu<br />

verdichten. In der Folge werden die aufgeworfenen Fragen empirisch untersucht.<br />

Dazu wird Kapitel 5 das methodische Vorgehen erläutern, um in Kapitel 6 die<br />

Ergebnisse vorzustellen, die in Kapitel 7 abschließend diskutiert werden.<br />

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