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die Brautwerber zu Sjah Alam kamen, befahl er, ihnen Ehre zu erweisen
und lieB sie auf Teppichen niedersitzen. Dann erhoben sich
Radja Permaisuri sowie Seri Dewi und nahmen die goldene und die
goldlegierte Betelschale von denen, welche sie vor der Brust trugen;
Radja Permaisuri brachte nun die goldene Betelschale zu Sjah
Alam, grüBte ehrfurchtsvoll und sprach: "Majestat, dies ist ein
Sirihbissen von seiner Hoheit, dem Kakanda." Darauf kostete Sjah
Alam von diesem Sirih. /
83 Tun Seri Dewi brachte nun die goldlegierte Zeremonialtasche
zur Pürstin, grüBte ehrfurchtsvoll und sprach: "Majestat, dies
ist ein Sirihbissen von seiner Hoheit, dem Kakanda aus Makota Alam."
Darauf kostete die Pürstin von diesem Sirih. Nun befahl Sjah Alam,
den übrigen Betel, der sich auf den Platten befand, anzunehmen;
den anwesenden Radja, den Inangda und Kakanda von Sjah Alam wurde
davon angeboten.
Radja Permaisuri sprach darauf ehrerbietig: "Majestat, wir
Diener sind von seiner Hoheit, dem Kakanda, zu Euch gesandt worden,
um die Innigkeit der Beziehung zwischen seiner Hoheit, dem
Kakanda, und Euch auszudrücken und um Ehrlichkeit, Treue und Liebe
seitens seiner Hoheit, des (zukünftigen Schwieger-)Sohnes, Radja
Mansur Sjah, zu bezeugen."
Sjah Alam ordnete nun an, ein Pestmahl mit mehreren Reisgerichten
und verschiedenen anderen Gerichten aufzutragen. Als sie
gegessen hatten, befahl die Herrscherin, den von ihnen mitgebrach-
84 ten und schon / verzierten Sirih anzubieten. Da waren sie hoch
erfreut und baten, zurückgehen zu dürfen. Nun sprach Sjah Alam:
"Überbringt meinem Bruder respektvolle GrüBe von mir und ein Gebet
für meinen Sohn, Radja Mansur Sjah." Darauf gingen sie zurück.
Als die Brautwerber bei Sultan Abdul-Djalil angekommen waren,
überbrachten sie ihm die respektvollen GrüBe und das Gebet für
Radja Mansur Sjah. Einige Tage darauf auBerte im Verlaufe einer
Audienz Sultan Abdul-Djalil den Wunsch, zu Sjah Alam zu schicken,
um die Prage des Brautschatzes zu regeln. Sultan Abdul-Djalil befahl,
Sirih auf überaus kunstvolle Weise zu verzieren und rüstete
die Uberbringer des Sirih, ihre Zeremonialtaschen, ihren Schmuck
und ihre Elefanten noch viel prachtiger als vorher aus.
Nachdem nun die nötigen Vorbereitungen getroffen waren, begaben
sie sich auf den Weg zu Sjah Alam. Als die Brautwerber mit
85 ihrem Sirih dort eintrafen, befahl Sjah Alam, /den Sirih anzunehmen,
die Uberbringer ehrenvoll zu empfangen und sie, jeden nach
seinem Rang, auf einem Teppich sitzen zu lassen. Dann erhob sich
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