HIKAJAT ATJEH - the Aceh Books website

aus Atjeh, die sich in Ghori aufhielten; (ferner) zeichnete er
alle Merah-Leute aus, die mit ihm waren. Dann aBen und tranken sie
und
lieBen es sich wohl ergehen, wobei man mit allen anwesenden
Radja vom FuBe des Ghori-Berges den Genderang und
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Tanzrhythmen
248 auf Trommeln schlug^ . / Am nachsten Tage lieB der Gouverneur
Tun Bidja ad-Diradja alle (übrigen) Radja rufen, die am FuBe des
Berges von Ghori wohnten und die Ghori untertan waren; er wollte
mit ihnen die Angelegenheit besprechen.
Mit Willen Gottes, des über allem Erhabenen, kamen alle diese
Radja
innerhalb von zwei bis drei Tagen an. Als sie versammelt
waren, lud der Gouverneur sie zu Speise, Trank und Unterhaltung
ein, wobei man den Freuden-Genderang und Tanzrhythmen schlug und
tanzte. Wahrend sie nun beim Essen und Trinken waren, besprachen
sie
sich, daB das Volk von Ghori und sie selber von At jeh abf allen
sollten; weil das Land
Radja von Atjeh Dar as-Salam
Atjeh Dar as-Salam ein groBes Land und der
ein machtiger Radja war, dem sie keinen
Widerstand entgegenbringen konnten, (sagten sie): "Nach unserar
Meinung sollten wir uns irgendeinem anderen Radja unterstellen."
Hierauf erwiderte Merah Miru: "Wenn dem so ist,
sollten wir uns
249 meiner Meinung nach / dem Radja von Djohor unterstellen. Wenn dieser
bereit ist, holen wir ihn nach Ghori und ernennen ihn zum Radja
in
Ghori." Der Gouverneur Tun Bidja ad-Diradja, die Hulubalang vom
FuBe des Ghori-Berges und alle (übrigen) Hulubalang antworteten:
"Der Rat des Merah ist gut. Was uns betrifft, so sind wir damit einverstanden."
Der Gouverneur sprach: "Dann sollten wir Radja Setia
Wangsa beauftragen, nach Djohor zu gehen und alle unsere Worte dem
Radja von Djohor
mitzuteilen."
Hierauf sprach er zu Radja Setia Wangsa: "Reist nach Djohor,
Radja Setia Wangsa. Berichtet dort meine Worte, die des Merah Miru
und aller Radja aus den Bergen im Inneren des Landes
Ghori, aller
Hulubalang und alles groBen und kleinen Volkes; der Radja von
Djohor möge erfahren, daB wir von Atjeh abgefallen sind - ist er
250 willens, uns als Untertanen anzunehmen? Wenn / der Radja von Djohor
dazu bereit ist, möge er ins Land Ghori kommen. Falls er sich
nicht getraut, das Land Djohor zu verlassen, möge er einen seiner
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Söhne mit dem Kanzler-^ zum Schutze des Volkes zurücklassen."
349 memalu genderang dan njerama; vgl. Anm. 233
350 bendahara; auch: Schatzmeister, Premierminister
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