HIKAJAT ATJEH - the Aceh Books website
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121 und Huldigung. / Dann sprach er ehrerbietig: "Majestat, die Geburt<br />
dieses Enkels bedeutet, daB Gott, der Erhabene, Euch sehr<br />
hohe Gnade widerfahren laBt. Weiterhin hat Gott, der Erhabene,<br />
seinem untertanigen Diener offenbart, daB dieser Enkel gewiB ein<br />
sehr groBes Reich erhalten wird." Sjah Alam war hoch erfreut,<br />
diese Worte des Hakim zu horen; er dankte Gott, und wahrend er<br />
das Gesicht in beide Hande legte,<br />
277<br />
sprach er: "Alhamdu l i l l a h i<br />
rabbi'l-'alamin das bedeutet, höchstes Lob sei Gott, dem Herren<br />
der gesamten Welt, der mir solchermaBen einen Enkel schenkt."<br />
Darauf gab Sjah Alam dem Hakim als Zeichen seiner Gunst Kleidergeschenke.<br />
Nun veranstaltete Sjah Alam Feste mit Genderang, Dap, Gongs<br />
und allen Musikinstrumenten, Harbab, Dandi und Ketjapi; einige<br />
der Leute tanzten javanische und sundanesische Tanze und schmückten<br />
die Tanzerinnen zum (malaiischen) Tanz. Sjah Alam und die<br />
122 Pürstin freuten sich sehr. Sjah Alam / verteilte nun Geschenke<br />
an die Inangda, die Djohan stillen sollte, und wahlte unter den<br />
Jungen und Madchen die Nenenda, Embuwai Tuan und Kakanda aus. Die<br />
Liebe und Sorge von Sjah Alam waren im Vergleich zu anderen ganz<br />
besonders groB, so daB er, wenn er speisen wollte, zunachst den<br />
gesegneten Djohan umarmte und küfite und erst dann speiste.<br />
Nach einiger Zeit konnte seine Hoheit laufen. Der Erzahler<br />
der Geschichte sagt, namlich derjenige, der diese Geschichte berichtet:<br />
Als Abangta Radja Munawwar Sjah das Alter von drei Jahren<br />
erreichte, trug er die Namen Radja Zainal und Radja Abidin.<br />
Eines Tages brach Sjah Alam ins Land auf, um Leute zu inspizieren,<br />
die Ghorab bauten. Als er wieder zurückkam, ging er sei-<br />
123 nen Enkel aufsuchen. / Er traf diesen an, wie er mit den Inang,<br />
die ihn aufzogen, den Kakanda und den Embuwai Tuan in dem Elfenbein-Saal<br />
spielte, der auf Karah-Bambusstangen ruhte, mit Planken<br />
aus Kampferholz gedeckt und mit Kristallspiegeln ausgekleidet war.<br />
Da schaute Sjah Alam voller Liebe auf seinen Enkel, lieB sich<br />
dann in dem Saai nieder, nahm ihn auf den SchoB und küBte ihn -<br />
dann brach er zum Palast auf.<br />
Darauf sprach Sjah Alam zur Pürstin: "Dieser Enkel soll nicht<br />
Radja Zainal und Radja Silan genannt werden. Nun hat mir Gott, der<br />
über allem Erhabene, eine Eingebung zuteil werden lassen: Wir soll-<br />
277 Lob sei Gott, dem Herren der Menschen in aller Welt<br />
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