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HIKAJAT ATJEH - the Aceh Books website

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UBERSETZUNG DER <strong>HIKAJAT</strong> <strong>ATJEH</strong><br />

Dies ist die Geschichte der Radja von Atjeh seit Anbeginn ihrer<br />

Geschlechterabfolge.<br />

183<br />

1 ... auch vom Fleisch des gejagten Wildes .<br />

Nun<br />

geleitete man Radja Indera Sjah zum Radja von China,<br />

der ihn ehrte und ihm das Erbe des Radja Iskandar übergab. Der<br />

Radja von China befahl,<br />

einen Palast im Garten des Palastes zu<br />

errichten, und gab Radja Indera Sjah Arekanüsse. Darauf lieB<br />

sich Radja Indera Sjah (dort) für die Dauer seines Aufenthaltes<br />

mit allen seinen Inangda und Kakanda nieder, und die Hofdamen<br />

1 8 5<br />

warteten ihm auf.<br />

Der Erzahler berichtet: Radja Indera Sjah hatte eine Gemahlin<br />

mit Namen Prinzessin Nur Kamarain. Wahrend er sich in China<br />

befand, wurde Prinzessin Nur Kamarain schwanger. Als nach einiger<br />

Zeit der neunte Monat ihrer Schwangerschaft gekommen war,<br />

gab Gott, der Erhabene, dem Herzen der Prinzessin eine Uberlegung<br />

ein: "Es ware gut, wenn ich das Kind in diesem Lande zur<br />

Welt<br />

bringe, denn mein Kind ist ein Nachkomme machtiger Radja/...<br />

(Textlücke)<br />

2 ... leuchten. Staunend sah es Radja Sjah Muhammad und befahl,<br />

183 Die Hikajat Atjeh ist in der vorliegenden Form nicht vollstandig,<br />

weil in den Iskandar zur Verfügung stehenden Handschriften<br />

sowohl Anfang und Ende der Erzahlung wie auch Stellen im Text<br />

fehlten. Für die Ubersetzung habe ich die von Iskandar angegebene<br />

Paginierung übernommen und durch das Zeichen / mit der dazugehörigen<br />

Seitenzahl (am Textrand) wiedergegeben<br />

184 Nicht übersetzte Fachwörter werden, soweit möglich, im Fremdwort-<br />

Glossar erlautert<br />

185 dajang-dajang; aus der Gegend südöstlich des Korintji-Sees berichtet<br />

Schnitger: "The dajang-dajang are <strong>the</strong> property of <strong>the</strong><br />

poesakas (Familien-Erbstücke). Formerly <strong>the</strong>y were public women<br />

who while dancing made <strong>the</strong>mselves tipsy by drinking great quantities<br />

of palm wine. Some of <strong>the</strong>m became possessed by spirits<br />

and uttered confused cries, which were supposed to be a message<br />

from <strong>the</strong> gods ... It appears that formerly <strong>the</strong> dajang-dajang<br />

and ... were entrusted with <strong>the</strong> care of <strong>the</strong> poesakas. The chief<br />

gave <strong>the</strong>m a part of his income but <strong>the</strong>y had to collect it <strong>the</strong>mselves.<br />

They formed a special caste and were held in bad repute.<br />

Now this condition has ceased to exist."<br />

(Schnitger, Forgotten Kingdoms S. 173)<br />

186 melihat dia; hier zweifellos auf gemerlap (leuchten) bezogen.<br />

61

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