HIKAJAT ATJEH - the Aceh Books website
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seinen Aufenthalt in der von dem GroBwesir eroberten Pestung.<br />
272 Nun / kam ein Mann herabgelaufen und sprach ehrerbietig:<br />
"Majestat, die Djohorer wollen fliehen und dabei ihre Kinder<br />
und Prauen zurücklassen." Als Sjah Alam diese Meldung hörte, gab<br />
er den Hulubalang Befehl, um die Festung Batu Sawar herum Schanzen<br />
anzulegen, um eine Flucht der Djohorer zu verhindern. Das<br />
gesamte Kriegsvolk baute hierauf rundum Schanzen, wie es SjahAlam<br />
befohlen hatte. Danach landete man das Meriam mit Namen Beta Burai<br />
und brachte es in die Festung, wie auch alle übrigen Meriam und<br />
mehrere der portugiesischen Drehbassen, Tjetjorong und Topak,<br />
worauf die Atjeher die Festung von Djohor auf unertragliche Weise<br />
beschossen. Der Kanonier des Meriam Beta Burai war ein Kanonier<br />
aus Rum mit Namen Asad Chan. Eines Tages feuerte Beta Burai durch<br />
die Festung hindurch, so daB die Kanonenkugeln in den Palast f lo -<br />
273 gen und dort eine Hauserreihe trafen. Einige der Frauen in / dem<br />
Palast starben. Da erschrak der Radja. Die Hulubalang und das Volk<br />
vermochten nicht mehr, in ihren Hausern zu bleiben, und man hob<br />
Gruben für die Kinder und Frauen aus.<br />
Der Erzahler berichtet: Am folgenden Tage sandte der Radja<br />
von Djohor Leute zu Sjah Alam, die ihm Geschenke überbrachten und<br />
welche die Worte des Radjas meideten, der befohlen hatte, Sjah<br />
Alam seine Unterwerfung zu übermitteln und ihn um Gnade zu bitten.<br />
Sjah Alam sprach (jedoch): "Wir müssen auf keines der Worte dieses<br />
Malaien horen!" Darauf befahl er den atjehschen Hulubalang: "So<br />
Gott, der Erhabene, will, werdet ihr heute Abend ihre Festung berennen<br />
und (dabei) die gesamte Umgebung ihrer Festung bewachen,<br />
damit niemand von den Mannern und Frauen entweicht."<br />
An jenem Abend kam es zu einer gewaltigen und über alle MaBen<br />
erbitterten Schlacht; es war, als ob von beiden Seiten der Festung<br />
her Blitzedas (über dem Kampf gebiet liegende) Dröhnen der Kanonen<br />
zerteilten, und etliche der Leute starben und wurden verwundet. /<br />
274 Am anderen Tage beriet sich der Radja von Djohor mit seinen<br />
Hulubalang und sprach: "Wir sollten fliehen. Wir können den Geschützen<br />
der Atjeher nicht langer Widerstand leisten." Da sagten<br />
die Hulubalang ehrerbietig: "Majestat, wie können wir entfliehen?<br />
Sieht Eure Majestat nicht die atjehschen Schanzen, die unsere<br />
Festung umgeben? Wenn wir hinausgingen, würde sicher niemand den<br />
Handen der Atjeher entkommen. Nach unserer Meinung sollten wir es<br />
noch in der Festung aushalten. Möglicherweise wird uns die Gnade<br />
Gottes, des über allem Erhabenen, von diesem Heer befreien, denn<br />
wir haben gehort, daB das Kriegsvolk von Atjeh hungert." Der Be-<br />
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