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HIKAJAT ATJEH - the Aceh Books website

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aufzuhalten, welche auf die verschiedenen kleinen Walder zwischen<br />

Dar al-Isjki und Dar al-Kamal zuliefen. Da waren das Volk, die Kapitane,<br />

Gesandten und die Handier überrascht, lachten laut vor<br />

Freude und schrien Beifall, als sie diese Elefantenjagd sahen.<br />

14-7 Hierauf kehrte Pantjagah / mit den Kakanda, Elefanten- und<br />

Pferdestallmeistern und dem Volk vergnügt zurück. Er lieB an dem<br />

294-<br />

Rasthaus ' am FluB Wadi ad-Safa anhalten und speiste dort. Nach<br />

dem Essen riefen Kakanda Pidir, die Eunuchen und Elefanten- und<br />

Pferdestallmeister (zum Aufbruch). Nun stieg seine Hoheit auf ein<br />

Pferd, um freudig heimzüreiten, und er war links und rechts,vorn<br />

und hinten von vielen Elefanten umgeben. Pantjagah befahl Megat<br />

Dilamsah, Megat Setia Djaja, Megat Bangsi Kara und Seri NantaSuara,<br />

zu singen; sie schlugen den Repana, dessen Gestell aus Gold,<br />

Goldlegierung und Silber bestand. Man spielte ferner auf Harbab mit<br />

goldlegierten Rahmen, auf Ketjapi mit Rahmen aus Gold und Goldlegierung,<br />

und auch auf goldenen und goldlegierten Dandi und Bangsi.<br />

Die Stimmen von Megat Dilamsah und Megat Setia Djaja klangen wie<br />

295<br />

148 die Stimme von Daud y j . Darauf / sang von den übrigen einer nach<br />

dem anderen ein Lied. Der Harbab-Spieler war Sida Sama'un, betitelt<br />

Megat Setia Radja. Pantjagah nahm dann Getranke zu sich, rief<br />

nach seinen Mamanda und lieB den Elefantenstallmeistern, die an<br />

der Jagd teilgenommen hatten, Kleidergeschenke überreichen.<br />

sprachen die Elefantenstallmeister ehrerbietig: "Möge sich durch<br />

Gott, den Erhabenen, das Glück unseres Herrn mehren, um dieses<br />

Land Atjeh Dar as-Salam zu regieren."<br />

Der Erzahler sagt: Als Abangta Radja Munawwar Sjah, der den<br />

Kosenamen Pantjagah trug, das Alter von 8 Jahren erreichte, spielte<br />

er eines Tages am FluB und steilte Boote in Schlachtordnung<br />

auf; es waren etwa 200 Boote. Die Flotte bestand aus Hochseeschiffen,<br />

Ghorab, Fusta, Pilang, Banting, Djongkong, Dadap, Kelulus<br />

und Pentjalang. In diesen Booten befanden sich 10 und 12 Leute.<br />

Die Bootsmannschaften bestanden aus den Kakanda und den Söhnen<br />

der Hulubalang, / die Pantjagah beim Spielen begleiteten. Alle<br />

erwahnten Boote waren mit kleinen Meriam, deren Kugeln so groB<br />

Da<br />

294- penanggahan: (fürstliches) Kochhaus (Kli. S. 717, Wilk.); fiastplatz<br />

(Isk., Hik.Atjeh, Anm. S. 129). DaB es sich hierbei um<br />

ein Gebaude handelt, geht aus Hs. S. 206 hervor, wo auf die Dachbalken<br />

des penanggahan Bezug genommen wird<br />

295 GemaB dem Koran konnte Daud (David) sehr gut singen (Isk., Hik.<br />

Atjeh, Anm. S. 129)<br />

125

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