Muslim-Tests
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enkriegsschauplatz begeben und eine Auseinandersetzung mit Hildegard Becker begonnen,<br />
die El-Zayat vermutlich mit großem Amüsement verfolgt hat und der ich deshalb<br />
hier keine Plattform geben möchte. 233<br />
Und was uns der pensionierte Spiegel-Journalist Jürgen Leinemann über „Die wirklichkeitsleere<br />
Welt der Politiker“ 234 zu sagen hat, ist auch nicht dazu angetan, Mut und Vertrauen<br />
zu gewinnen: „Wer komplexe Sachverhalte darlegt [und das Thema „Islamisierung“<br />
ist wahrlich komplex, noch komplexer als ich es hier darzustellen vermocht habe],<br />
kommt als Umstandskrämer an. Wer zuhört, gilt schnell als Schlaffi. Wer zu viel weiß,<br />
wirkt wie ein Streber.“ 235<br />
Und wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt, dem kann es leicht so gehen wie dem holländischen<br />
„Rechtspopulisten“ 236 Pim Fortuyn, der am 6. Mai 2002, kurz vor den Parlamentswahlen,<br />
von dem 33jährigen Umweltaktivisten Volkert van der Graaf auf offener<br />
Straße in Hilversum erschossen wurde. Fortuyn hatte als bekennender Homosexueller<br />
aus seiner Ablehnung des Islam nie einen Hehl gemacht und nachdrücklich vor einer<br />
Islamisierung unserer Kultur gewarnt. 237 Er fühlte sich persönlich aus dieser Ecke bedroht,<br />
seit ein Imam ihm die islamische Bewertung von Homosexuellen deutlich gemacht<br />
hatte, wonach diese weniger wert seien als Schweine. Bei den Umweltschützern<br />
hatte er sich durch seinen offen zur Schau getragenen luxuriösen Lebensstil und durch<br />
Parolen wie „wählt mich, dann dürft ihr Pelzmäntel tragen“ unbeliebt gemacht. Dass<br />
auch radikale <strong>Muslim</strong>e durchaus zu einer solchen Tat fähig gewesen wären und Graaf<br />
ihnen vielleicht nur zuvorgekommen ist, zeigt die Ermordung des holländischen Regisseurs<br />
Theo van Gogh gut zwei Jahre später (am 2. November 2004) durch den muslimischen<br />
Doppelstaatler (Holländer und Marokkaner) Mohammed Bouyeri, ebenfalls auf<br />
offener Straße (diesmal in Amsterdam), wenn der Anschlag auch vermutlich van Goghs<br />
Freundin und Mitarbeiterin an dem Film „Submission“ Ayaan Hirsi Ali zugedacht war.<br />
Nun ist Deutschland zwar nicht Holland. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Also<br />
233 Sie können das selbst nachlesen unter:<br />
http://www.sicherheit-heute.de/gesellschaft,190,Deutschland_ein_islamisches_Wintermaerchen_<br />
oder_die_Vision_des_Ibrahim_El-Zayat_fuer_das_Jahr_2020.htm.<br />
234 So der Untertitel seines Buches „Höhenrausch“.<br />
235 aaO. S. 65.<br />
236 So die allgemeine Etikettierung in der deutschen Presse.<br />
237 Sein 1997 erschienenes Buch "Tegen de islamisering van onze cultuur" (Gegen die Islamisierung<br />
unserer Kultur) liegt leider nicht in deutscher Übersetzung vor (jedenfalls ist es mir nicht gelungen, eine<br />
ausfindig zu machen).<br />
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