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Muslim-Tests

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V. Persönliche Schlussbetrachtung<br />

Man darf beim Schreiben keine Ehrfurcht haben, hat Ernst Jandl einmal formuliert. 323<br />

Daran möchte ich mich auch in meiner Schlussbetrachtung halten, wobei ich mir der<br />

Weisheit des alten Laotse durchaus bewusst bin: 324 Die Wahrheit hat noch keinem geschadet<br />

– außer dem, der sie ausspricht.<br />

Mehrmals stand der Islam schon vor den Toren Europas und versuchte mit militärischen<br />

Mitteln, sich Zutritt zu verschafften. Jedes Mal wurde er zurückgeschlagen (wobei die<br />

Araber „al-Andalus“, also die iberische Halbinsel, erst 1492 nach fast 800 Jahren verließen):<br />

Einmal 732 bei Tours und Poitiers durch Karl Martell, ein anderes Mal 1529, als<br />

Süleyman der Prächtige die Belagerung von Wien abbrechen musste, und ein weiteres<br />

Mal 1683 wiederum vor Wien durch Graf Ernst Rüdiger von Starhemberg mit Unterstützung<br />

des „Christlichen Bündnisses“, nachdem die Osmanen 100 Jahre zuvor in der<br />

Seeschlacht von Lepanto (1571) den Mythos der Unbesiegbarkeit gegen die „Heilige<br />

Liga“ eingebüßt hatten (Historiker mögen mir diese grob vereinfachte Darstellung nachsehen).<br />

Richard Reifenscheid bewertet das so: 325 „Das größte Verdienst der Habsburger<br />

... war es, das christliche Abendland vor der Überflutung durch den Islam und damit<br />

vor der Gewalt des Osmanischen Reiches bewahrt zu haben. ... Die weltgeschichtliche<br />

Bedeutung dieses Vorgangs vermag vielleicht erst unsere Zeit richtig zu erkennen,<br />

nachdem vieles von diesem Erbe in unserem Jahrhundert verspielt wurde.“ 326 Doch wie<br />

sagte schon der arabische Schriftsteller und Historiker Mas’udi (gestorben 956 oder<br />

323 oder wie Henryk M. Broder es ausgedrückt hat: „ich beurteile die leute, mit denen ich es zu tun habe,<br />

nicht nach den ehrennadeln, die sie tragen, sondern danach, was sie tun und was sie sagen“,<br />

www.Deutsche-Leidkultur.de, S. 74. Allerdings sollte man auch die Erkenntnis von Eugen Roth nicht<br />

außer Acht lassen:<br />

„Ein Mensch zählt nicht zu den Bewertern<br />

Des Ruhms nach Eichenlaub und Schwertern.<br />

Doch auch durch Nichtbesitz von diesen<br />

Ist nichts Entscheidendes bewiesen.“<br />

324 ziert er doch – auf einem Wasserbüffel reitend (ein Hochzeitsgeschenk meines chinesischen Freundes)<br />

– seit über 40 Jahren unsere Wohnung.<br />

325 im Vorwort zu seinem Buch „Die Habsburger in Lebensbildern“, 1982.<br />

326 Dabei kann nicht unberücksichtigt bleiben, dass nach James Payne (Why Nations Arm, 1989) „Ganz<br />

offenkundig ... ein Zusammenhang zwischen Islam und Militarismus“ besteht, Samuel P. Huntington,<br />

Kampf der Kulturen, S. 421, „Die Grenzen des Islam sind in der Tat blutig und das Innere ist es ebenfalls“,<br />

Huntington, aaO., S. 420. Und Mohammed, dessen Worte und Taten ja das Vorbild für jeden<br />

<strong>Muslim</strong> sind, hat selbst mehrere Dutzend Schlachten geführt und einen großen Teil davon selbst befehligt.<br />

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