Muslim-Tests
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unser BR hart in der Sache zu bleiben und Drohungen nicht nachzugeben. Es ist interessant<br />
und macht mich stutzig, zu welchen Themenbereichen die <strong>Muslim</strong>vereine öffentlich<br />
Stellung nehmen und zu welchen nicht.“<br />
Ich danke Ihnen, „dass Sie bislang an Ihrem Fragebogen zur Einbürgerung von <strong>Muslim</strong>en<br />
in unserem Land so standhaft festhalten“. Und weiter: „Es tut mir weh, wenn ich<br />
sehe, wie leider bis hinein in unsere Kirchen gewisse Damen und Herren für die Fakten<br />
blind sind und sich dieser Kampagne öffentlich anschließen. Hören Sie nicht auf diese<br />
Stimmen, die - vielleicht einerseits in guter Absicht – im Namen der Kirche und des<br />
Evangeliums auftreten.“ Es folgt noch der Hinweis auf www.islaminstitut.de und<br />
www.orientdienst.de.<br />
Und Klaus Baschang, Oberkirchenrat i.R. und theologischer Berater im Landesvorstand<br />
des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU in Baden-Württemberg schrieb an MP<br />
und Innenminister: „Ich gehöre zu den Menschen in unserem Land, die die Einbürgerungsgespräche<br />
und den Leitfaden für diese als richtig und wichtig ansehen.“<br />
Eine nichtkirchliche, aber religiös orientierte Organisation schrieb, sichtlich um Abgewogenheit<br />
bemüht: „Selbst wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass das Bekenntnis<br />
zur Verfassung nicht lediglich formal sondern materiell wahrheitsgemäß zu erklären ist,<br />
so muss berücksichtigt werden, dass das Staatsangehörigkeitsgesetz eine standardmäßige<br />
Gewissensprüfung nicht vorsieht. Diese darf auch nicht über die Hintertür eines<br />
Fragebogens eingeführt werden.“<br />
Dagegen hat die Landesfachschaftskonferenz Katholische Theologie/Religionspädagogik<br />
in einer „öffentlichen Stellungnahme“ die Landesregierung unmissverständlich aufgefordert,<br />
„ den Leitfaden, der bei der Einbürgerung von <strong>Muslim</strong>en angewendet werden<br />
soll, unverzüglich zurückzuziehen“.<br />
4. Bürger<br />
Kein Thema hat die Bürger in den letzten Jahren so aus der Reserve gelockt wie der<br />
„<strong>Muslim</strong>-Test“. Einschließlich der Schreiben von Verbänden, Kirchen und sonstigen Organisationen<br />
haben uns 267 Zuschriften erreicht (Stand 26. April 2006), zusätzlich haben<br />
73 Personen nur den Gesprächsleitfaden angefordert (und erhalten). Von den 267<br />
Zuschriften waren 142 zustimmend (53,2 %), 97 ablehnend (36,3 %) und der Rest von<br />
28 (10,5 %) neutral oder unklar. Das Ergebnis einer Emnid-Umfrage vom 24. Januar<br />
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