Differenzierbare Mannigfaltigkeiten - Mathematisches Institut
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54 3 Vektorfelder und Flüsse T. tom Dieck<br />
Sei A ⊂ M eine glatte Untermannigfaltigkeit und q: E → A ein glattes Vektorraumbündel.<br />
Sei τ: E → M eine Einbettung von E auf eine offene Teilmenge<br />
U von M, die auf dem Nullschnitt die Inklusion ist. In diesem Fall bezeichnen<br />
wir τ auch als Tubenabbildung. In det Tat ist E isomorph zum Normalenbündel.<br />
Das Differential von τ liefert nämlich einen glatten Bündelisomorphismus<br />
T τT E|A → T U|A, der die Unterbündel T A identisch abbildet und deshalb<br />
einen Isomorphismus E → NA der Quotientbündel induziert.<br />
(4.4) Normalenbündel des Nullschnitts. Sei q: E → A ein glattes Vektorraumbündel.Wir<br />
haben die Inklusion des Nullschnittes i: A → E als glatte<br />
Untermannigfaltigkeit. Deren Normalenbündel ist E, denn wir hatten ja eine direkte<br />
Zerlegun T E|A = E ⊕ T A hergestellt und damit ein direktes Komplement<br />
von T A gewonnen. Eine strenge Tubenabbildung ist in diesem Fall die Identität<br />
von E.<br />
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(4.5) Normalenbündel der Diagonale. Das Normalenbündel der Diagonale<br />
M = D(M) ⊂ M × M einer glatten Mannigaltigkeit ist isomorph zum<br />
Tangentialbündel T M. Denn T (x,x) D(M) ist die Diagonale von T x M × T x M =<br />
T (x,x) (M × M), und das Bündel 0 ⊕ T M ist ein direktes Komplement des Diagonalbündels.<br />
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