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NIEMALS OHNE SCHUTZBRILLE IM LABOR !!!!! - oc1.uni-bayreuth.de

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CH 3<br />

O<br />

�<br />

CH 3<br />

O<br />

Anisol<br />

Substituent 1. Ordnung<br />

�<br />

�<br />

CH 3<br />

Elektronenziehen<strong>de</strong> Substituenten vermin<strong>de</strong>rn die Elektronendichte im Kern und damit<br />

die Neigung zur weiteren Substitution (Substituenten 2. Ordnung). Relativ am größten<br />

ist die Elektronendichte noch in 3-Stellung und daher erfolgt, wenn überhaupt, ein<br />

Angriff in dieser Position:<br />

H 3C<br />

C<br />

O<br />

H 3C<br />

�<br />

C<br />

O<br />

�<br />

H 3C<br />

Acetophenon<br />

Substituent 2. Ordnung<br />

Entfaltet ein Substituent gleichzeitig induktive und mesomere Effekte, so ist für<br />

die Orientierung <strong>de</strong>s Zweitsubstituenten immer <strong>de</strong>r mesomere Effekt<br />

verantwortlich:<br />

Zum Beispiel wirkt im Anisol (Ph-O-CH3) und Anilin (Ph-NH2) <strong>de</strong>r induktive Effekt in<br />

Richtung <strong>de</strong>s Substituenten, da Sauerstoff und auch Stickstoff elektronegativer als<br />

Kohlenstoff sind. Wür<strong>de</strong> man diesen induktiven Effekt allein betrachten, so wür<strong>de</strong> sich<br />

eine Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Elektronendichte im aromatischen Kern ergeben.<br />

C<br />

O<br />

�<br />

�<br />

O<br />

�<br />

114

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