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NIEMALS OHNE SCHUTZBRILLE IM LABOR !!!!! - oc1.uni-bayreuth.de

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Die zunächst gebil<strong>de</strong>te β-Dicarbonylverbindung (5) reagiert als die schwächere Base<br />

mit <strong>de</strong>r Alkoholat-Base (H5C2O �<br />

) unter Protonenabgabe. Dabei entsteht ein<br />

mesomeriestabilisiertes Anion (6) <strong>de</strong>s β-Ketosäureesters, d.h. es entsteht bei <strong>de</strong>r<br />

Reaktion sofort die Natriumverbindung <strong>de</strong>s β-Ketosäureester, so dass ein Äquivalent<br />

Natrium eingesetzt wer<strong>de</strong>n muß. Alkohol braucht nur in geringeren Mengen zum<br />

Starten <strong>de</strong>r Reaktion eingesetzt zu wer<strong>de</strong>n, da er im Laufe <strong>de</strong>r Reaktion gebil<strong>de</strong>t wird.<br />

Die Bildung <strong>de</strong>s mesomeriestabilisierten Enolatanions (6) ist be<strong>de</strong>utend für <strong>de</strong>n<br />

gesamten Reaktionsablauf, da dadurch das Gleichgewicht nach rechts<br />

verschoben wird. Die Gleichgewichtsreaktion zur Bildung <strong>de</strong>s Anions (3) liegt<br />

nämlich stärker auf <strong>de</strong>r linken Seite.<br />

Daher reagieren Ester <strong>de</strong>r Formel R2CH-COOC2H5 nicht, obwohl ein α-ständiges<br />

H-Atom zur Bildung <strong>de</strong>s Anions (3) vorhan<strong>de</strong>n ist, <strong>de</strong>nn im Kon<strong>de</strong>nsationsprodukt<br />

R 2CH<br />

O<br />

C<br />

CR 2<br />

C<br />

O<br />

OC 2H 5<br />

ist keine Möglichkeit zur Bildung eines Enolations gegeben (Fehlen von α-ständigen H-<br />

Atomen).<br />

Einwirkung von Ethylenoxid auf Grignardverbindungen:<br />

Grignardverbindungen reagieren mit Ethylenoxid unter Bildung primärer Alkohole.<br />

C 4 H 9 Mg Br + H 2 C CH 2<br />

H 2O<br />

C 4H 9<br />

CH 2<br />

O<br />

CH 2<br />

OH<br />

C 4 H 9<br />

CH 2<br />

CH 2<br />

OMgBr<br />

Die Reaktion verläuft nur mit schlechter Ausbeute. Sie hat daher wenig praktische<br />

Be<strong>de</strong>utung.<br />

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