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NIEMALS OHNE SCHUTZBRILLE IM LABOR !!!!! - oc1.uni-bayreuth.de

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Ester um, <strong>de</strong>r in das Alkylhalogenid überführbar ist. Thionylchlorid<br />

reagiert mit Alkohol zum Chlorsulfinsäureester, <strong>de</strong>r unter SO2 -<br />

R OH<br />

R Cl<br />

Eliminierung in das Alkylchlorid zerfällt.<br />

62&O� R O S Cl<br />

O<br />

H Cl H Cl<br />

O S Cl<br />

O H<br />

SO 2 + HCl<br />

Ein an<strong>de</strong>rer Weg zur Herstellung sekundärer Bromi<strong>de</strong> unter Ausschluß <strong>de</strong>r Gefahr <strong>de</strong>r<br />

Carbeniumionenbildung ist das Verfahren von Hunsdiecker:<br />

R CH<br />

R'<br />

C<br />

O<br />

OAg<br />

+ Br 2 R CH<br />

R'<br />

Br + CO 2 + AgBr<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n die trockenen Silbersalze von Carbonsäuren in Fluor-<br />

kohlenwasserstoffen mit Br2 behan<strong>de</strong>lt. Aus <strong>de</strong>m zunächst gebil<strong>de</strong>ten<br />

Acylhypohalogenid entsteht unter CO2-Abspaltung neben einem Bromradikal ein<br />

Alkylradikal, das in einer radikalischen Kettenreaktion zum Endprodukt weiterreagiert<br />

(zum Mechanismus von Kettenreaktionen siehe auch Kap. 4.4).<br />

65

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