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NIEMALS OHNE SCHUTZBRILLE IM LABOR !!!!! - oc1.uni-bayreuth.de

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Phenolatanion eine größere Elektronendichte als das Phenol selbst aufweist und<br />

daher elektrophil leichter angreifbar ist.<br />

Obwohl <strong>de</strong>r Angriff am Sauerstoff und am Kohlenstoff erfolgen könnte, erhält<br />

man bei Phenolen nur das kohlenstoffsubstituierte Produkt. Entschei<strong>de</strong>nd dafür<br />

ist die Bindungsstärke <strong>de</strong>r neugebil<strong>de</strong>ten Bindung und nicht die<br />

Elektronendichte.<br />

+ OH �<br />

- H 2O<br />

�<br />

O �<br />

N N<br />

O �<br />

+ N N<br />

O<br />

N<br />

N<br />

Amine reagieren langsamer als Phenole. Um eine hohe Diazoniumkation-<br />

Konzentration zu erzielen, arbeitet man in saurem Medium. Ist die Lösung jedoch<br />

zu sauer, so wird an<strong>de</strong>rerseits das Amin in das wesentlich reaktionsträgere<br />

Kation umgewan<strong>de</strong>lt:<br />

NH 2<br />

+ H 3O �<br />

- H 2 O<br />

O �<br />

�<br />

NH3 Es muß also in schwach saurem Bereich gearbeitet wer<strong>de</strong>n. Der optimale pH-<br />

Wert liegt etwa beim pKA-Wert <strong>de</strong>s eingesetzten Amins.<br />

H<br />

129

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