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NIEMALS OHNE SCHUTZBRILLE IM LABOR !!!!! - oc1.uni-bayreuth.de

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CH 2<br />

R OH<br />

H 3C<br />

H 3 C<br />

C<br />

O<br />

O<br />

C O<br />

-H �<br />

-H �<br />

+H �<br />

+H �<br />

R<br />

CH 2<br />

H 3 C<br />

H 3C<br />

O<br />

C OH<br />

O<br />

C<br />

O<br />

-H �<br />

-H �<br />

+H �<br />

+H �<br />

H 3C<br />

H 3C<br />

+<br />

C<br />

C<br />

O<br />

O<br />

O<br />

OH<br />

CH 2<br />

Die Carbonylaktivität von Säureanhydri<strong>de</strong>n ist vergleichbar mit <strong>de</strong>r von<br />

Säurechlori<strong>de</strong>n (vgl. Kap.: 2.1).<br />

Als Katalysator und zun Abfangen <strong>de</strong>r entstehen<strong>de</strong>n Essigsäure wird häufig Pyridin<br />

(Salzbildung) verwen<strong>de</strong>t.<br />

Diese "Derivatisierung" eines Alkohols wird auch benutzt, um Alkohole vor <strong>de</strong>r<br />

analytischen Trennung in einem Gaschromatographen flüchtiger zu machen.<br />

2.6 Nachweis von Carbonsäureestern<br />

Hinweise auf das Vorliegen eines Carbonsäureesters gibt eine positiv<br />

verlaufen<strong>de</strong> Prüfung auf alkalische Verseifbarkeit <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Verbindung<br />

sowie <strong>de</strong>r positive Hydroxamsäuretest.<br />

Bei<strong>de</strong> Nachweisreaktionen sind nicht spezifisch für Ester, son<strong>de</strong>rn Lactone,<br />

Anhydri<strong>de</strong> und verseifbare Halogeni<strong>de</strong> (beim Hydroxamsäuretest nur<br />

Säurechlori<strong>de</strong> und geminale Trihalogeni<strong>de</strong>) sowie Ami<strong>de</strong> und Nitrile geben<br />

gleiche o<strong>de</strong>r ähnliche Reaktionen. Der sicherste Weg zur Charakterisierung ist<br />

daher die Verseifung <strong>de</strong>s Esters und <strong>de</strong>r Einzelnachweis <strong>de</strong>r Alkohol- und<br />

Säurekomponente nebeneinan<strong>de</strong>r.<br />

Bei <strong>de</strong>r Probe auf alkalische Verseifbarkeit wird wenig Substanzprobe mit<br />

alkoholischer Natronlauge unter Zusatz von Phenolphthalein versetzt. Dann wird<br />

beobachtet, ob die durch das zugefügte Phenolphthalein hervorgerufene<br />

Rotfärbung verschwin<strong>de</strong>t.<br />

Ester reagieren mit Hydroxylamin zu Hydroxamsäuren und Alkohol.<br />

R R C O<br />

- HOR'<br />

COOR' +H2N OH<br />

NH OH<br />

R<br />

53

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