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NIEMALS OHNE SCHUTZBRILLE IM LABOR !!!!! - oc1.uni-bayreuth.de

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C OH H3O �<br />

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CH2 +<br />

- H2O �<br />

C CH 2<br />

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X<br />

C CH 2<br />

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� - H2O OH2 CH R<br />

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C CH 2<br />

Da die SN1-Reaktion und damit die ungewünschte Olefinbildung (E1-Eliminierung)<br />

durch protische polare Lösungsmittel geför<strong>de</strong>rt wird (För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Solvatation von<br />

Kationen und Anionen, die Voraussetzung für die Bindungsspaltung ist), muß man zur<br />

Herbeiführung einer SN2-Reakzion ein aprotisches dipolares Lösungsmittel verwen<strong>de</strong>n.<br />

Diese för<strong>de</strong>rt zwar auch die Solvatation, da sie aber zum Anion keine<br />

Wasserstoffbrücke ausbil<strong>de</strong>n können, ist die primäre Abdissoziation von X �<br />

und damit auch die miteinan<strong>de</strong>r konkurrieren<strong>de</strong>n SN1- und E1-Reaktionen.<br />

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erschwert<br />

Da die sterisch weniger gespannten Olefine thermodynamisch stabiler, d.h. eine<br />

größere negative freie Bildungsenthalpie haben, wer<strong>de</strong>n sie bei höheren<br />

Temperaturen bevorzugt gebil<strong>de</strong>t. Der Grund dafür ist <strong>de</strong>r bei höheren<br />

Temperaturen größere Energieinhalt <strong>de</strong>r Ausgangsmoleküle.<br />

Will man sekundäre und tertiäre Alkohole in die Halogeni<strong>de</strong><br />

überführen, sollte man daher bei tiefen Temperaturen arbeiten.<br />

Damit allein kann die Ausbeutemin<strong>de</strong>rung zufolge Olefinbildung nur<br />

eingeschränkt, nicht aber vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Deshalb wählt man zur Herstellung<br />

sekundärer und tertiärer Alkylhalogeni<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Umweg <strong>de</strong>r Umsetzung mit<br />

Phosphorhalogeni<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Thionylchlorid.<br />

Br2 und I2 reagiert wie bereits früher ausgeführt, mit rotem Phosphor<br />

unter PX3 Bildung. Dieses Reagenz setzt sich mit Alkoholen zu einem<br />

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