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NIEMALS OHNE SCHUTZBRILLE IM LABOR !!!!! - oc1.uni-bayreuth.de

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Die gesamte chemische Literatur wird laufend in <strong>de</strong>n "Chemical Abstracts" und im<br />

Beilstein" so aufbereitet, daß man nach einer bereits in <strong>de</strong>r Literatur beschriebenen<br />

Verbindung sowohl unter ihrem IUPAC-Namen, als auch unter ihrem Trivialnamen (falls<br />

es so einen gibt) und nach <strong>de</strong>r Bruttoformel in <strong>de</strong>n Jahres-, 5-Jahres- o<strong>de</strong>r 10-Jahres-<br />

Registerbän<strong>de</strong>n suchen kann.<br />

In <strong>de</strong>r Regel ist die Suche unter <strong>de</strong>r Bruttoformel am sichersten, weil auch erfahrene<br />

Chemiker in <strong>de</strong>r Benennung von Verbindungen Fehler machen und dann die<br />

betreffen<strong>de</strong>n Verbindungen unter <strong>de</strong>m gegebenen Namen in <strong>de</strong>n Registerbän<strong>de</strong>n nicht<br />

zu fin<strong>de</strong>n wären.<br />

Wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Name nicht richtig nach <strong>de</strong>r IUPAC-Nomenklatur gebil<strong>de</strong>t, so erhält man<br />

beim Durchsehen <strong>de</strong>r neben <strong>de</strong>r Formel stehen<strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>s Generalformelregisters<br />

<strong>de</strong>s "Beilsteins" o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s "Chemischen Zentralblattes" o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r "Chemical Abstracts"<br />

eine Denkhilfe: Man fin<strong>de</strong>t selbst mit beschei<strong>de</strong>nen Nomenklaturkenntnissen meist<br />

heraus, ob ein angeführter Name <strong>de</strong>r gesuchten Formel entsprechen kann. Die<br />

Formelregister sind in allen erwähnten Werken nach steigen<strong>de</strong>r Kohlenstoffzahl<br />

angeordnet, bezüglich <strong>de</strong>r Anordnung weiterer Elemente wur<strong>de</strong> aber in <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>ner Formelregistern uneinheitlich verfahren. Im Beilstein und <strong>de</strong>ssen Er-<br />

gänzungswerk wer<strong>de</strong>n Verbindungen gleicher Kohlenstoffzahl in Gruppen unterteilt:<br />

(Gruppe 1 umfaßt Verbindungen, die außer Kohlenstoff nur noch ein Element<br />

enthalten, Gruppe 2 solche mit zwei Elementen, usw. Bei <strong>de</strong>r weiteren Unterteilung<br />

kommt <strong>de</strong>m Wasserstoff (häufigstes Begleitelement) die höchste Priorität zu, dann<br />

folgen Sauerstoff, Stickstoff, Chlor, Brom, Iod, Fluor, Schwefel und Phosphor (Richter-<br />

Alphabet).<br />

Es ergibt sich somit folgen<strong>de</strong> Aufeinan<strong>de</strong>rfolge <strong>de</strong>r Summenformeln:<br />

Hauptkriterium: C-Anzahl: C-1 steht vor C-2.<br />

Nebenkriterium: Anzahl <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen zusätzlichen Elementarten:<br />

C5H9O2N3 steht vor C5H9ONCl.<br />

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