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NIEMALS OHNE SCHUTZBRILLE IM LABOR !!!!! - oc1.uni-bayreuth.de

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H 3 C<br />

O<br />

H3C S O<br />

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O<br />

O S O CH3+ Na �<br />

O<br />

CH CH 2 CH 3<br />

CH 3<br />

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4.3 Herstellung sekundärer und tertiärer Alkylhalogeni<strong>de</strong>:<br />

Br<br />

CH 3<br />

�<br />

CH CH 2 CH 3<br />

Sekundäre und tertiäre Alkohole können nicht so einfach in entsprechen<strong>de</strong><br />

Alkylhalogeni<strong>de</strong> überführt wer<strong>de</strong>n wie primäre:<br />

Versucht man etwa mit 48 %iger Bromwasserstoffsäure (HBr) aus einem sekundären<br />

o<strong>de</strong>r tertiären Alkohol das Bromid herzustellen, so erhält man oft in überwiegen<strong>de</strong>r<br />

Menge Olefine. Grund für diese gegenüber primären Alkoholen an<strong>de</strong>rs verlaufen<strong>de</strong><br />

Reaktion ist <strong>de</strong>r Wechsel <strong>de</strong>s Reaktionmechanismus, wenn man von primären über<br />

sekundäre zu tertiären Alkoholen übergeht. Der gedrängte räumliche Bau verhin<strong>de</strong>rt<br />

<strong>de</strong>n Angriff <strong>de</strong>s Reagenz im Zuge einer SN2-Reaktion. An<strong>de</strong>rerseits wird durch<br />

Zunahme <strong>de</strong>s +I-Effektes vom primären zum tertiären C-Atom hin <strong>de</strong>r Bindungsbruch<br />

zur austreten<strong>de</strong>n Gruppe (-OH bzw. – �<br />

OH2) erleichtert:<br />

H 3C<br />

CH 2<br />

OH<br />

CH 3<br />

CH 3<br />

CH 3<br />

H3C CH OH H3C C OH<br />

CH 3<br />

Dies führt dazu, dass die Bindung zur austreten<strong>de</strong>n Gruppe schon vor <strong>de</strong>m Angriff von<br />

X �<br />

unter Bildung eines Carbenium-Ions gelöst wird (SN1-Mechanismus). Das gebil<strong>de</strong>te<br />

Carbenium-Ion wird mit steigen<strong>de</strong>m +I-Effekt stabilisiert.<br />

Während primäre Alkohole normalerweise bei Substitutionen nach <strong>de</strong>m SN2-<br />

Mechanismus reagieren, wer<strong>de</strong>n tertiäre Alkohole nach <strong>de</strong>m SN1-Mechanismus<br />

substituiert. Die Reaktion sekundärer Alkohole ist zumeist eine Mischung zwischen<br />

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