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Arbeitsergebnis - Florian Seiffert

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KAPITEL 12. GLAUBWÜRDIGKEIT 112<br />

zu finden in der Lage sind? (G361-838-0)<br />

Durch die heute jedem Menschen in allen Lebensbereichen abverlangte Selbständigkeit<br />

ist zwangsläufig auch das Risiko des Scheiterns von Bemühungen größer geworden.<br />

Wir wünschen, daß die Kirche die Teilnahme an der Eucharistie und der<br />

Kommunion (den Sakramenten) nicht als eine Belohnung für gutes, gelungenes Leben,<br />

sondern als ”Kraft für den Weg” verkündet und so für die Nöte der Menschen<br />

offener wird. (VV-023-220)<br />

... ob hier nicht auch für die katholische Kirche ein ähnlicher Weg möglich ist wie<br />

für die orthodoxe Kirche , die beim Scheitern der ersten eine zweite Ehe ermöglicht.<br />

(G312-700-0)<br />

Wiederverheirateten Geschiedenen ... bedeutet eine kirchliche Segnung oft eine konkrete<br />

Unterstützung und Begleitung im Hinblick auf ihre Entscheidung, ihren weiteren<br />

Weg nicht ohne Christus zu gehen. (G228-535-0)<br />

... keine kirchenrechtlichen oder arbeitsrechtlichen Diskriminierungen (VV-014-110)<br />

Wir erwarten von unserem Bischof als unserem Hirten, daß er ein ermutigendes Wort<br />

in Bezug auf den Umgang mit Wiederverheirateten auch im Hinblick auf ehrenamtliche<br />

Mitarbeit in kirchlichen Gremien richtet. (G223-474-0)<br />

... Möglichkeit der Einstellung als Mitarbeiter(innen) auch in pädagogischen und leitenden<br />

Aufgaben. (G114-042-0)<br />

12.8 Geschwisterlichkeit/Offenheit/Toleranz in der Kirche<br />

Die Glaubwürdigkeit der Kirche, so der Tenor der Voten zu diesem Thema, hängt davon ab, ob<br />

und wie Werte wie Geschwisterlichkeit, Toleranz, Offenheit, Mut, Dialog- und Kritikfähigkeit<br />

gelebt werden. Dies gilt für die Gemeinschaft der Glaubenden ebenso wie für die Funktionsträger,<br />

nach innen ebenso wie nach außen.<br />

Glaubwürdigkeit innerhalb der Kirche wird überall da erlebt, wo der einzelne Mensch persönliche<br />

Ansprache erfährt, wo er sich respektiert und angenommen fühlt und sich in seiner<br />

Gemeinde wiederfindet, wo er einen Zugang zu Gott als Mittelpunkt der Kirche bekommt.<br />

... eine geschwisterliche Gemeinschaft von Frauen, Männern, Jungen, Alten, Laien<br />

und Amtsträgern, damit Menschen in den Gemeinden Heimat finden. (G313-708-0)<br />

Das glaubwürdige Zeugnis einer lebendigen Gemeinde vermag mehr als alle organisierten<br />

”Maßnahmen”. (D-114)<br />

Überall da, wo Kirche als Institution erscheint, wird sie ”als den Menschen zu entfernt”<br />

erlebt. (G171-285-0)<br />

Kirche muß sich zuvörderst daran messen lassen, ob sie Ort des gemeinsamen Glaubens<br />

ist. Wenn sie nur Mangel verwaltet, Notstände kittet und sich vor notwendigen<br />

Veränderungen drückt, dann werden sie immer weniger Menschen mittragen und ihr<br />

immer mehr Menschen den Rücken kehren. (SB-161-A)<br />

An der Erfüllung ihres Auftrages muß sich die Kirche messen lassen - damit sind wir<br />

alle gemeint und nicht nur die Amtskirche. (G311-670-0)<br />

Die Botschaft Jesu Christi muß glaubwürdig von Kirche gelebt und vorgelebt werden – so die<br />

Vorstellung, wie sie in den Voten zum Ausdruck kommt. Die Kirche erscheint den Votanten jedoch<br />

in ihren patriarchalisch-autoritären Strukturen festgefahren; sie erweckt den Eindruck,<br />

es ginge ihr nur um Herrschaft und sie fürchte sich deshalb vor dem Verlust ihrer Macht. Sie<br />

sei nicht offen genug für die Bedürfnisse der Gläubigen und für notwendige Veränderungen.<br />

Vermißt wird die Bereitschaft, sich auf einen offenen Dialog mit Andersdenkenden einzulassen.<br />

Wie stellt sich die Kirche dar? Ist sie ein Machtapparat, will sie herrschen oder in<br />

der Nachfolge Christi den Menschen ein zugewandter Partner sein, dem sie Entscheidungen<br />

zutraut und ein freiheitliches Miteinander in Freundschaft und gegenseitigem<br />

Vertrauen ermöglicht. (G161-260-0)<br />

Was kann man für die Glaubwürdigkeit der Kirche tun, wenn die Kirche oben sich

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