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Arbeitsergebnis - Florian Seiffert

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KAPITEL 15. THEMEN MIT SELTENER NENNUNG 129<br />

Die beiden Gemeindevoten berichten von Schwierigkeiten mit dem Fundamentalismus des<br />

Opus Dei bzw. mit der Priesterbruderschaft Pius X.<br />

Wir wünschen uns auf Diözesanebene eine kritische Auseinandersetzung mit der Leitung<br />

der Priesterbruderschaft, damit uns Hilfestellung gegeben werden kann, unsere<br />

Nachbarschaft am Kirchberg zu organisieren. (G361-856-0)<br />

15.8 Bewahrung der Schöpfung (30)<br />

Alle Voten zu diesem Thema mahnen den sorgsamen Umgang mit dem Geschenk der Schöpfung<br />

an, vier beziehen sich darüber hinaus ausdrücklich auf den ökumenischen Prozeß ”Frieden,<br />

Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung”. Direkt oder indirekt verknüpfen viele<br />

Voten die Fragen von Gerechtigkeit, Ökomonie und Bewahrung der Schöpfung als entscheidende<br />

Fragen der Menschheit heute.<br />

Die Kirche soll sich auf allen Ebenen für die Bewahrung der Schöpfung als der natürlichen<br />

Lebensgrundlage der Menschen einsetzen, zu einem Bewußtseinswandel beitragen und dabei<br />

in ihrem eigenen Bereich mit gutem Beispiel vorangehen.<br />

Mehrfach erwähnt werden auch die negativen Folgen unseres Handelns und Wirtschaftens<br />

für uns selbst, vor allem aber für Menschen und Völker der ärmeren Regionen der einen Welt.<br />

Die Kirche kann sich nicht mit den bestehenden wirtschaftlichen Strukturen abfinden.<br />

Alle Christen müssen ermutigt werden, sich mit den Fragen von Natur und Umwelt<br />

intensiver auseinanderzusetzen und alte spirituelle Werte des Verzichtens neu in den<br />

Blick zu nehmen. Dieses Ziel ist eine Herausforderung an den Stil unseres kirchlichen<br />

Lebens auf der Ebene der Weltkirche ebenso wie auf Diözesan- und Gemeindeebene,<br />

wie an den Lebensstil des einzelnen Menschen und dessen konkretes Konsumverhalten.<br />

(G211-371-0)<br />

Kirche muß sich darstellen als Gemeinschaft, die bereit ist, aus Rücksicht auf die<br />

kommenden Generationen einfach zu leben. Sie muß Rücksichtnahme auf Schöpfung<br />

und Umwelt und das Verzichten vorleben. (G142-183-0)<br />

Das Bewußtsein ist vor allen Dingen auch bei den eigenen Mitarbeitern/innen zu<br />

schärfen. Durch konkrete Maßnahmen ist ein gutes Beispiel zu geben! (G181-308-0)<br />

Wir suchen Kontakte zu Umweltgruppen und entwickeln in unseren Gemeinden Möglichkeiten<br />

zu einem ökologisch bewußten Handeln. (SB-112-C)<br />

Wir können damit beginnen, indem wir bei unseren Festen auf Plastik etc. verzichten.<br />

Wir können damit beginnen, indem wir für den Personennahverkehr werben, um nur<br />

zwei Beispiele zu nennen. (D-162)<br />

Die Ortsgemeinde sollte durch geeignete Maßnahmen in der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung<br />

dem einzelnen deutlich machen, daß unser ökonomisches und<br />

ökologisches Verhalten konkrete Auswirkungen auf die Lebensbedingungen anderer<br />

Menschen und auf die Schöpfung hat. Auf Diözesanebene sollte entsprechendes Arbeitsmaterial<br />

zur Verwendung in katholischen Grundschulen, Jugendgruppen und in<br />

der Erwachsenenbildung angeboten werden. (G313-702-0)<br />

Umwelt als Verkündigungsthema kommt nicht vor. (G313-706-0)<br />

Wir wünschen: daß in jeder Gemeinde ein Ausschuß für Frieden, Gerechtigkeit und<br />

Bewahrung der Schöpfung eingerichtet wird; ... daß durch die Fortführung des Pastoralgesprächs<br />

im Bistum ein ”konziliarer (Gesprächs- und Lern-)<br />

Prozeß” für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung in Gang gesetzt<br />

wird. (VD-015-110)<br />

15.9 Kirchensteuersystem und Finanzen (6)<br />

Fünf Voten beschäftigen sich mit dem Kirchensteuersystem, wobei ein Votum dieses durch<br />

das italienische Modell ersetzt haben möchte und ein anderes darauf hinweist, daß der Glaube<br />

nicht zwingend an die Kirchensteuer gekoppelt sein könne. Zwei Voten wollen das bestehende<br />

Kirchensteuersystem beibehalten, ggf. gilt es um einer größeren Unabhängigkeit willen, auf

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