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Arbeitsergebnis - Florian Seiffert

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KAPITEL 15. THEMEN MIT SELTENER NENNUNG 128<br />

15.6 Ordensgemeinschaften (14)<br />

Die verschiedenen Orden, ob tätig oder kontemplativ, sind ein enorm wichtiges Lebenselement<br />

der Kirche, das in den pastoralen Planungen des Bistums spezifisch berücksichtigt werden<br />

sollte, auch wenn Überalterung und Nachwuchsmangel eine ”schmerzliche Tatsache” sind.<br />

Religiöse Gemeinschaften sind nicht nur Lebensraum für einige, zugegebener Maßen<br />

zahlenmäßig wenige Frauen und Männer. Sie sind darüber hinaus Kristallisationskern<br />

für vielfältige kirchliche Gemeinschaftsbildungen: Drittordensgemeinschaften,<br />

Gebets- und Austauschgruppen, Personalgemeinden um die Ordenskirche u.a. (VO-<br />

004-140)<br />

Der besondere Beitrag der Orden sind die jeweilige Spiritualität und das Gebet.<br />

Wir möchten zum Ausdruck bringen, daß wir das Beten, die lebendige Beziehung zum<br />

lebendigen, gegenwärtigen Gott in Anbetung für das Wichtigste halten. Alle Formen<br />

geistlichen Lebens sind zu sehen von dieser Lebensmitte her und auf sie hin. (VO-<br />

006-110)<br />

Unserer Meinung nach setzt die Kirche vordergründig auf die Aktivität, zu wenig auf<br />

die Kontemplatio - Verinnerlichung - Vereinigung mit Gott! (VO-008-140)<br />

Monastische und beschauliche Orden sollen dazu ermuntert und dabei unterstützt werden,<br />

ihr Angebot für alle Gläubigen zu erweitern: Kloster auf Zeit, Besinnung, Exerzitien.<br />

Die Notwendigkeit von Ordensleben soll betont und die Vielfalt der Charismen, die darin<br />

steckt, hochgeschätzt werden. In Gemeinden und Familien soll für die Wekung von Priesterund<br />

Ordensberuf(ung)en gebetet und gewirkt werden.<br />

Zwei Gemeindevoten sorgen sich um die finanzielle Unterstützung für in der Seelsorge tätige<br />

Orden bzw. für Ordensleute, die aus dem priesterlichen Dienst ausgeschieden sind.<br />

Ordensfrauen und -männer leisten einen zahlenmäßig nicht geringen Beitrag bei der<br />

Wahrnehmung pastoraler Dienste in der Erzdiözese. Darüber hinaus gehen von Ordensleuten<br />

wichtige Impulse aus: Klöster sind geistliche Zentren, Ordensleute halten<br />

Vorträge und Exerzitien. Schließlich sind die pastoralen Teams einiger Ordensgemeinschaften<br />

- mindestens ansatzhaft - vorbildlich in gemeinschaftlicher Wahrnehmung<br />

von pastoralen und Leitungsfunktionen (auch) in den Gemeinden. Wir haben den Eindruck,<br />

daß Orden und geistliche Gemeinschaften in Planungen der Erzdiözese (bzgl.<br />

des Pastoralgesprächs, aber auch in der Personalplanung) kaum oder gar nicht einbezogen<br />

werden. (VO-004-140)<br />

Wir wünschen uns mehr Kooperation von Pfarrgemeinden und Orden vor Ort und<br />

Zulassung zu Diensten in der Seelsorge und anderen Bereichen. (VO-009-110)<br />

15.7 Geistliche Gemeinschaften (6)<br />

Drei der sechs Voten zum Thema ”Geistliche Gemeinschaften” stammen von solchen Gemeinschaften<br />

selber. Geistliche Gemeinschaften und Pfarrgemeinden stehen nicht selten in einer<br />

Spannung zueinander. (VD-013-110) Die Gemeinschaften wünschen sich eine stärkere Einbindung<br />

in die Pfarrgemeinden (Dialog, PGR, Visitationen) und die Räte auf Dekanats- und<br />

Diözesanebene.<br />

Zum Schluß möchten wir unseren Vorschlag eines gemeinsamen Symposiums aller<br />

geistlichen Gemeinschaften, zugänglich für alle Interessenten, wiederholen. ... Hier<br />

könnten alle geistlichen Gemeinschaften ihre Erfahrungen der ganzen Diözese zugänglich<br />

machen und würden hoffentlich auch Vorbehalte der Pfarrer oder Pfarrgemeinderäte<br />

gegen sie abbauen helfen. (VD-027-340)

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